Zwei Wochen vor Einführung des Arbeitslosengelds II ziehen Landesregierung und Arbeitsagentur eine positive Bilanz – doch tausende Antragsteller haben aufgegeben. Finanzierung unzureichend
Zur Stärkung der Kölner Linken will „Gemeinsam gegen Sozialraub“ mit der PDS eine gemeinsame Fraktion im Rat bilden. Doch die zögert: Man müsse erstmal „inhaltliche Grundlagen“ erarbeiten
Die ersten Kölner Arbeitslosenhilfeempfänger haben ihre Hartz-Bescheide bekommen. Einige haben erstaunt feststellen müssen, dass ihre Miete nicht voll übernommen wird. Auf jeden Fall klagen, rät das Arbeitslosenzentrum KALZ in solchen Fällen
Ursache für den Rückgang im November ist die massive Ausweitung von Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Kölner Agenturchef lobt „Fordern und Fördern“
Hartz IV trifft Frauen besonders hart. Bei einer Podiumsdiskussion zum 20. Geburtstag von „Frauen gegen Erwerbslosigkeit“ halten Kölnerinnen Sozialdezernentin Bredehorst und AA-Chef Welters vor, ihre Arbeitslosenpolitik sei „lebensfremd“
Der Kölner Verein „Frauen gegen Erwerbslosigkeit“ ist das einzige Arbeitslosenzentrum nur für Frauen in Nordrhein-Westfalen. Neben der Beratung und Fortbildung für arbeitslose Frauen versteht er sich auch als politische Lobby. Darüber hinaus beteiligt sich die Einrichtung am „Kölner Modell“ der Jobbörse. Heute feiert der Verein seinen 20. Geburtstag
Vom befürchteten Hartz IV-Chaos ist in den zehn NRW-Modellkommunen bislang nichts zu spüren. Städte und Kreise, die ihre Langzeitarbeitslosen ab dem 1. Januar 2005 selbst betreuen, gehen von planmäßigem Start der Reform aus
Das Bündnis soziale Bewegung NRW traf sich in Essen zum neuen Mut Schöpfen: Die Proteste gegen Sozialabbau sollen nicht bei Hartz IV stoppen. Eine Sozialcharta, Vermögenssteuer und Grundsicherung sind ihre Zukunftsmodelle
Kölner Montagsdemo wirft Medien mangelnde Berichterstattung über Hartz-Proteste vor. Demonstranten belagern WDR-Gebäude in den Arkaden. Sender weist Kritik zurück
Die Arbeitslosenquote bleibt hoch, das Sozialforum Ruhr schloss deshalb symbolisch die Agentur für Arbeit in Gelsenkirchen. Der Agenturchef glaubt an die Marktdynamik und tut nur seine Pflicht
Der Rat entscheidet am Donnerstag über die Fortsetzung des „Kölner Modells“, bei dem Sozialamt und Arbeitsagentur zusammenarbeiten. Das Personal zahlt künftig der Bund
Der Kölner DGB will in Zukunft scharf kontrollieren, dass 1-Euro-Jobber nicht als Billigarbeiter anderen die Jobs wegnehmen. Als sinnvolle „Zusatzjobs“ können sich Gewerkschaft und Arbeitsagentur auch ehrenamtliche Vereinstätigkeiten vorstellen
Vor sieben Jahren erfand Klaus Bergmayr den „Querkopf“. Inzwischen verdienen immer mehr Kölner Wohnungs- und Arbeitslose ihren bescheidenen Lebensunterhalt mit dem Verkauf der Zeitung
Die Kölner Liga der Wohlfahrtsverbände legt einen Forderungskatalog für 1-Euro-Jobs vor, mit dem Mindeststandards gewahrt bleiben sollen. Über einen Beirat wollen die Verbände darüber wachen, dass das Prinzip der Freiwilligkeit befolgt wird