■ 40 Jahre Erziehung zur Unterordnung haben den Frauen in der DDR ihren Stempel aufgedrückt. Neben Erwerbsarbeit, Kinder und Haushalt blieb keine Zeit mehr für die Frage nach eigenen Bedürfnissen und Wünschen. Eine Frauenbewegung gab es in der DDR nie, doch die „Wende“ hat neue Horizonte eröffnet. Aber die Differenzen zwischen Ost und West dürfen nicht euphorisch zugekleistert werden
■ Ein Streifzug durch Lichtenberg, wo sich Skins und Stasis tummeln / Von der „Blutmauer“ zu den ersten Betonwohnhäusern der Welt / Die Viktoriastadt: Ehemalige Sinti-Siedlung, heute beliebte Kulisse für die DEFA
■ Interview mit dem DDR-Psychologen Wolfram Zimmermann über Psychologie und Psychotherapie vor und nach der Wende / Psychoanalytiker standen immer zwischen Psychologie und Politik - nun kommt der Konsumterror auf sie zu
In der „Schule der Freundschaft“ bei Magdeburg werden seit 1985 Flüchtlingskinder unterrichtet / Die meisten wollen schnell zurück - und das nicht nur, weil ihr Land gerade unabhängig geworden ist: Der Rassismus begegnet ihnen täglich ■ Von Kotte und Kraushaar
■ Was machen junge DDR-Bürger mit ihrem schmalen DM-Portemonnaie? / Nicht alle sind gewieft genug, um die 200 DM aus dem Reisedevisenfonds schnell zu vermehren, und so enden viele Reisepläne vorzeitig / Schmeckt ein Kebab für umgerechnet 20 Mark?