■ Soll Berlins Jüdisches Museum ein gigantisches Lern- und Versöhnungszentrum werden oder schlicht deutsch-jüdische Stadtgeschichte betreiben? Zwischen dem Senat und dem Gründungsdirektor kriselt es. Ein Gespräch mit Amnon Barzel
■ Interview mit der israelischen Shoah-Expertin Safira Rapoport über pädagogische Konzepte und Strategien gegen den Antisemitismus, vor allem bei Jugendlichen
■ Heute vor fünfzig Jahren kam es im Konzentrationslager Auschwitz zu einem bewaffneten Aufstand der Häftlinge. Ein Gespräch mit dem ehemaligen Häftling Sigmund Sobolewski, der den Aufstand als Leiter der ...
Die „Amerikanisierung des Holocaust“ hat mit einem „Shoah-Business“ herzlich wenig zu tun, auch wenn das die hierzulande gemütlichste Annahme ist. Die Geschichte soll neu erzählt werden ■ Von Mariam Niroumand
Der Warschauer Ghettoaufstand ist ein umstrittenes Ereignis im modernen jüdischen Selbstverständnis: die Frage nach der Bedeutung und Möglichkeit bewaffneten Widerstandes wird immer wieder neu gestellt ■ Von Dan Diner
■ Mariam Niroumand sprach mit Claude Lanzmann, +IL=2.9+ZD=+48·e der aus Anlaß der Vorführung von „Shoah“ bei den „Jüdischen Lebenswelten“ in Berlin war
■ Die prächtige Ausstellung „Jüdische Lebenswelten“ im Martin-Gropius-Bau in Berlin provoziert Kritik. Der Holocaust hätte nicht ausgeblendet werden dürfen und das jüdische Leben im heutigen Deutschland dargestellt werden müssen, heißt es. Anita Kugler sprach mit dem Ausstellungsleiter, Andreas Nachama, über jüdische Identität, Shoa, berühmte Leute und das Gemeindeleben.