Die Schiedsrichter lassen bei dieser WM zu viel durchgehen. Das Foul an Neymar im brutalsten Spiel der WM war nur der traurige Höhepunkt dieser Entwicklung.
Seit seinem Foul am brasilianischen Star ist Kolumbiens Zúñiga zur meist verabscheuten Person im Land geworden. Sogar Morddrohungen gingen bei ihm ein.
Nur konservative und gutsituierte Brasilianer können sich Stadionbesuche leisten. Und die sind meist weiß. Schlecht für das Volk – und für Dilma Rousseff.
Sie waren die Sensation der WM: Costa Rica. Nun sind sie raus. Irgendwie waren wir doch alle Costaricaner. Aber am meisten waren es die Bewohner im Nachbarland Panama.
Reine Poesie: Brasiliens Präsidentin, Dilma Rousseff, hat zwei Briefe geschrieben. Einer gilt dem verletzten Neymar, einer der „kämpferischsten“ Mannschaft.
Argentinien kontrolliert gegen Belgien über neunzig Minuten das Spiel. Die Albiceleste zieht dank eines Treffers von Gonzalo Higuaín ins Viertelfinale ein.
Schafft Costa Rica die nächste Sensation und schägt Holland? Der Präsident hat schonmal allen Costaricanern befohlen, während des Fußballspiels nicht zu arbeiten.
Beim Sieg gegen Kolumbien verletzt sich Neymar, das Turnier ist für ihn beendet. Für Brasiliens existenziellen Powerfußball ist er ohnehin verzichtbar. Anders als Hulk.