US-Botschafter Philip D. Murphy ist schwer enttäuscht von der Niederlage der USA. Aber auch schwer begeistert vom Turnier. Und hofft auf einen kräftigen Schub für den US Soccer.
Fußball- und Entertainment-Expertin Hella von Sinnen zieht im Gespräch mit Ines Pohl ihre persönliche WM-Bilanz. Sie lobt die Anzüge von Silvia Neid und die neue Qualität des Frauenfußballs.
Die Frauen-WM war ein Quotenknaller – sogar nachdem die Deutschen rausgeflogen waren. Mit den Quoten einer Männer-WM lassen sich die Zahlen dennoch nicht vergleichen.
Mit 3:1 im Elfmeterschießen werden die Japanerinnen zum ersten Mal Weltmeisterin. Zweimal holten sie zuvor den Rückstand gegen die US-Amerikanerinnen wieder auf.
Fünf nordkoreanische Spielerinnen sind positiv auf Doping getestet worden. Die Erklärungen, wie das verbotene Mittel in den Urin gekommen sein soll, haben skurrile Züge.
Das US-Team redet vor dem Finale nicht gern über Taktik. Man schwört auf den Geist, der im Team lodert und für den ersten WM-Titel seit 1999 sorgen möge.
Trotz des schwachen Abschneidens der Deutschen wird die WM den Frauenfußball und die Fankultur voranbringen, meint Ludwig Guril vom Fanklub des 1. FFC Frankfurt.
Hannelore Ratzeburg, Frauenchefin im Fußballverband, findet, dass Frauenfußball im „Zeitalter des Normalen“ angekommen ist. Kritik an Silvia Neid findet sie doof.
Ihr Gesicht verzieht sich zu einer Fratze, wenn sie spielt. Heather OReilly ist hart und herzlich. Ein Ortstermin bei der Mittelfeldspielerin im US-Nationalteam.
Im japanischen Frauenfußball werden mit dem „Super-Mädchen-Projekt“ bereits jüngste Talente trainiert. Doch es fehlt an professionellen Vereinsstrukturen.