Nach dem Willen der Niederlande soll sich Russland wegen der Festnahme der Greenpeace-Aktivisten vor Gericht verantworten. Doch Moskau spielt nicht mit.
28 Aktivisten von Greenpeace sind in Russland inhaftiert worden. Sol Gosetti spricht über die Haftbedingungen, Druck von Außen und das russische Regime.
Ein Bürge für die Aktivisten, die in Haft sind – das will Greenpeace-Chef Naidoo sein, wie er Putin in einem Brief schreibt. Angekommen ist der im Kreml noch nicht.
Der Kreml reagiert auf die internationale Solidarität mit den inhaftierten Aktivisten trotzig. Diese narzisstische Haltung führt mindestens in die Selbstisolation.
Jetzt schalten sich die Niederlande in den Streit um die festgehaltenen Greenpeace-Aktivisten der„ Arctic Sunrise“ ein. Das russische Vorgehen sei „illegal“.
Wegen des Vorwurfs der bandenmäßgen Piraterie drohen den Besatzungsmitgliedern der „Arctic Sunrise“ bis zu 15 Jahre Haft. Die Anhörungen haben begonnen.
Sämtliche Besatzungsmitglieder der „Arctic Sunrise“ befinden sich in Untersuchungshaft. Wegen bandenmäßiger Piraterie drohen ihnen bis zu 15 Jahre Haft.
Die festgesetzten Greenpeace-Aktivisten müssen sich wegen Piraterie verantworten. Einige Diplomaten durften derweil an Bord des Schiffes, das nun in Murmansk liegt.