Das Eigenkapital der Deutschen Bank wird um acht Milliarden Euro aufgestockt. Das ist Kosmetik, denn um wirkliche Verluste aufzufangen, reicht es nicht.
Philippe Legrain beriet EU-Kommissionspräsident Barroso zum Beginn der Krise. Die Kommission hatte keine Ahnung und folgte Merkel blind, sagt er heute.
Drei Jahre ist es her, dass Portugal mit zinsgünstigen Krediten vor dem finanziellen Ruin bewahrt wurde. Künftig soll es ohne die Troika gehen – und ohne Notoption.
30 Familien, überwiegend Frauen und Kinder, werden in Sevilla aus ihren besetzten Häusern geräumt. Eine Bank wollte es so, selbst die Politik ist machtlos.
Bei künftigen Bankenschließungen soll die Finanzbranche selber mehr Kosten übernehmen. Nach der bisher längsten Sitzung von EU-Gremien gibt es einen Kompromiss.
Der Politologe Hermann Adam ist trotzdem optimistisch, weil Kapital und Unternehmen an Macht verlieren würden. Grund sind knapper werdende Arbeitskräfte.
Seit der Finanzkrise hat sich die Gesundheit der Griechen enorm verschlechtert. Alarmierend sind die Verbreitung von Depressionen und die Zunahme von Totgeburten.
Die „Kliniken der Solidarität“ sollten einst papierlosen Flüchtlingen helfen. Als Folge der Sparpolitik sind nun die meisten Patienten griechische Bürger.
Droht ein Staat pleite zu gehen, soll er künftig einmalig eine Vermögensabgabe erheben, bevor Hilfe von EU beantragt wird. Das schlägt die Bundesbank jetzt vor.
Die Zahl der Arbeitslosen ist weltweit um fünf Millionen gestiegen. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation sind Jugendliche besonders stark davon betroffen.