Am Freitag sollte Griechenland dem IWF eine Rate in Höhe von 300 Millionen Euro überweisen. Jetzt will das Land alle vier Juni-Raten auf einmal zahlen – später.
Der Chef des Rettungsschirms ESM warnt vor einer griechischen Staatspleite. Nur bei einer Einigung mit den Gläubigern könnten die Milliardenhilfen fließen.
Athen setzt auf Zeit und droht: Wenn bis zum 5. Juni keine Einigung über das Reformprogramm erfolgt sei, werde es auch keine Rückzahlungen an den IWF geben.
Euro-Finanzminister wollen von Athen trotz Fortschritten bei den Verhandlungen mehr Tempo. Schäuble zeigt sich offen für ein Reform-Referendum in Griechenland.
Die Geldgeber erhöhen den Druck auf Athen. IWF-Chefin Lagarde hat nun deutlich gemacht: Eine spätere Rückzahlung der Kredite könne nicht gewährt werden.
Solange nicht klar ist, wie es mit Griechenland weitergeht, wird dort niemand investieren. Troika und Athen haben sich auf ein gewagtes Spiel eingelassen.
Den Gläubigern verpflichtet: Athen will einen Kredit in Höhe von 450 Millionen Euro zurückzahlen. Das besprach der griechische Finanzminister mit IWF-Chefin Lagarde.