Am Samstag marschieren Abtreibungsgegner in Berlin. Gegen die konservativen Christen werde nicht offen genug argumentiert, sagt Gisela Notz, Ex-Chefin von Pro Familia.
„Treib es ab und versuch es nochmal“, schrieb Richard Dawkins über ungeborene Babys mit Down-Syndrom. Nun hat sich der streitbare Biologe entschuldigt.
Das Bundesgesundheitsministerium will an der Rezeptpflicht für die „Pille danach“ festhalten. Mittlerweile sind auch Teile der katholischen „Donum Vitae“ dagegen.
Die spanische Regierung will ein Gesetz, das Abtreibungen nur sehr selten zulässt. Der Protest ist groß, auch innerhalb der Regierungspartei gibt es Kritik.
Das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche ist von der französischen Nationalversammlung gestärkt worden. „Not-Situationen“ sind jetzt als Grund nicht mehr nötig.
Der Expertenausschuss für Verschreibungspflicht fordert die rezeptfreie Abgabe der Pille danach. Die Politik will den Vorstoß verhindern. Das ist bedauerlich.
Soll eine mögliche Schwangerschaft verhindert werden, brauchen Frauen für die „Pille danach“ bisher ein Rezept. Ein Gremium hält das für unnötig. Beratung sei wichtig.
In Spanien sollen Schwangerschaftsabbrüche nur noch bis zur 14. Woche legal sein. Ein Weg direkt zurück ins „Mittelalter“, sagen Gegner und gehen auf die Straße.