Ungarns Juden streiten mit Orbans Regierung über die Geschichtsdeutung. Die Spannungen bekam auch eine deutsche Rabbiner-Delegation in Budapest zu spüren.
Die rechtsextreme Jobbik-Partei darf „neonazistisch“ genannt werden. Ein Budapester Gericht wies damit eine Klage von Jobbik gegen den Historiker Laszlo Karsai ab.
Vor den Parlamentswahlen scheint das Zentrale Wahlbüro Roma von der Abstimmung fernhalten zu wollen. Ungarns Roma-Partei MCP weist auf einen fiesen Trick hin.
Jahrelang hetzte er als Mitglied einer rechtsextremen ungarischen Partei gegen Juden. Dann erfuhr er, dass er selbst Jude ist. Nun bricht Csanad Szegedi mit Jobbik.
Das Übernachten auf der Straße ist Obdachlosen künftig verboten, so will es die Mehrheit im ungarischen Parlament. Menschenrechtler kritisieren das Gesetz.
Ungarns Ultrarechte hassen den Theatermann Alföldi. Als Intendant des Nationaltheaters in Budapest sind sie ihn losgeworden, als radikalen Künstler nicht.
Der mutmaßliche NS-Kriegsverbrecher Csatary ist mit 98 gestorben. Erst im Juni war gegen ihn Anklage in Ungarn erhoben worden. Seitdem stand er unter Hausarrest.