Frankreichs Präsident lobt den Einsatz der Armee in Mali und betont, man wolle so schnell wie möglich wieder abziehen. Die USA planen eine Drohnenbasis in Afrika.
Ein Konzept wie der Norden Malis befriedet werden kann, steht aus. Die dramatischen Ereignisse um Timbuktu unterstreichen die Gefahr, dem Militär blind zu vertrauen.
Mit dem Vorstoß nach Timbuktu tritt Frankreichs Krieg gegen die Islamisten in eine neue Phase ein. Denn diese verwandeln sich umstandslos in mobile Aufständische.
Das autoritäre Regime von Präsident Déby leistet sich seinen eigenen Mali-Einsatz. Damit stärkt er seine Rolle als Frankreichs Ordnungsmacht in der Region.
Gao, die größte Stadt im Islamistengebiet, soll zumindest teilweise von Frankreichs und Malis Armeen erobert worden sein. Aber Genaues erfährt Malis Bevölkerung nicht.
Die französische Armee meldet Erfolge in Mali: Die strategisch wichtige Stadt Gao sei eingenommen wurden. Die EU plat, Militärausbilder nach Mali zu entsenden.
Französische Flaggen wehen auf Autos und in Malis Straßen. Viele Menschen zeigen so ihre Begeisterung über die Intervention der früheren Kolonialmacht.
Der Pakistaner Ahmed Rashid über die Versäumnisse der internationalen Gemeinschaft und was es bedeutet, dass al-Qaida-nahe Islamisten sich in Mali etablieren.
Konna, wo französische Eingreiftruppen am 11. Januar die Islamisten stoppten, ist zum Symbol des Krieges geworden. Aber was da los ist, weiß nicht einmal der Ortschef.
Großbritannien plant eine militärische Verstärkung für den Mali-Einsatz. Cameron fordert außerdem eine engere Zusammenarbeit mit Politikern der Region.
In der französischen Bevölkerung wächst die Zustimmung zur Militärintervention in Mali. Dafür melden sich vermehrt politische und militärische Bedenkenträger.