Die Demonstranten in Kairo sollen den Bereich am Palast des Präsidenten bis zum Nachmittag verlassen, sonst werde die Garde ihn räumen. In der Nacht starben fünf Menschen.
Die ägyptische Armee hat versprochen, ihre Panzer nicht gegen Protestierende zu richten. Mindestens vier Menschen sollen in Kairo in der Nacht getötet worden sein.
Trotz Protesten und Boykott verabschiedeten die Islamisten einen Entwurf für eine neue Verfassung: Der Islam wird Staatsreligion, Frauenrechte werden eingeschränkt.
Das Komitee für eine neue Verfassung will über einen Entwurf abstimmen. Indes versucht Präsident Mursi seine Vollmachten zu verteidigen. Er leide unter der Kritik an ihm.
Die Abstimmung über eine neue ägyptische Verfassung soll vorgezogen werden, kündigte das zuständige Komitee an. Indes gehen die Proteste gegen Mursi weiter.
Der ägyptische Machthaber Mursi bleibt bei der Ausweitung seiner Macht. Ägypten muss erst noch lernen, dass eine echt Demokratie aus Kompromissen besteht.
Gerade war Ägyptens Präsident Mursi noch der Held des Waffenstillstands von Gaza. Jetzt gibt er sich diktatorische Vollmachten und schafft sich neue Feinde.
Der ägyptische Präsident Mursi stattet sich selbst mit fast unbegrenzter Macht aus und entzieht sich der Kontrolle der Justiz. Die Opposition ruft zu Massenprotesten auf.