Eine schöne Leich: Die Popliteratur ist tot, es leben ihre antikunstreligiösen Impulse! Moritz Baßler beschreibt den „Deutschen Pop-Roman“ und propagiert das literarische Paradigma des Archivierens. Bekommt Max Goldt bald den Büchnerpreis?
Stefan Pucher inszeniert „Heinrich IV.“: Während er großräumiges Cinemascope-Theater offeriert, wird das Volk von Zürich befragt, ob es dem Schauspielhaus zusätzliche Kredite bewilligen möchte
In Frankfurt findet die 4. Manifesta für zeitgenössische Kunst statt. Viel Sorgfalt wird auf die visuelle Präsentation verwendet, aber es fehlt das Schrille, das Misslungene – irgendetwas, das quer schießt
Kameraleute filmen, Schreiberlinge schreiben, Fotografen fotografieren: der Berlin-Aufenthalt als politischer Wille und mediale Vorstellung. Eindrücke rund um den Besuch des amerikanischen Präsidenten nebst Einblicken in die Realität des Journalismus
Reale Repressionen, unfreiwillige Komik: Warum sich die meisten Regisseure so schwer tun, beim Umgang mit der DDR den richtigen Ton zu treffen. Zum Start des Films „Drei Stern Rot“ von Olaf Kaiser: Anmerkungen zum Genre der DDR-Komödie
Paralleluniversen des afrikanischen Pop: Koffi Olomide, Papa Wemba und Lokua Kanza sind allesamt Stars aus dem Kongo, die in Paris große Hallen füllen. Einfach ist der Spagat nicht zwischen afrikanischen Fanzirkeln und Weltmusikhörern
Der französische Künstler und Autor Jean-Michel Bruyère gerät mit seinem unkonventionellen Straßenkinder-Projekt nicht selten in die Kritik. Jetzt zeigte er in Saarbrücken „Kinder der Nacht“