unterm strich:
Die Sache scheint dringend zu werden: Als Folge der überalterten Bühnentechnik ist es während einer Aufführung von „Don Giovanni“ an der Berliner Staatsoper Unter den Linden zu einer unfreiwilligen Pause gekommen. Wie die Staatsoper am gestern mitteilte, hatte sich während des zweiten Aktes der Mozart-Oper am Pfingstmontag ein hydraulischer Bühnenlastzug mit Dekorationsteilen mit einem anderen Lastzug verkeilt. Die Vorführung musste für 20 Minuten unterbrochen werden, Menschen sind allerdings nicht zu Schaden gekommen. Ähnliche Störungen seien schon mehrfach aufgetreten, sagte Intendant Georg Quander. Man müsse damit rechnen, dass die gesamte Bühnentechnik demnächst vom TÜV gesperrt wird. Quander forderte, die Sanierung des Hauses nicht weiter auf die lange Bank zu schieben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen