Wenn Putzfrauen an die Öffentlichkeit drängen, spült das meistens auch Schmutz in die Medien, den ihre Auftraggeber eigentlich vermeiden wollen. Also bleiben sie vorsichtshalber lieber unter sich, auch wenn ihre Arbeitsverhältnisse oft mehr als unsauber sind. Eine kurze Sozialgeschichte der Putzfrau
Der Bremer Überraschungssieg der Linkspartei zeigt, dass es bei einem Fünfparteiensystem in Deutschland bleiben wird, meint der Politologe Oskar Niedermayer. Die Linken sind im Westen zu einer wählbaren Alternative geworden
In dem Band „Das F-Wort. Feminismus ist sexy“ melden sich nun differenzierte, kluge Frauen und Männer zu Wort. Das „F“ steht für sie zunächst für „Freiheit“ – nicht die schlechteste Idee
Vor Gerhard Seyfried sind seit den 70ern weder Polizei noch Alternative sicher. Jetzt hat der Cartoonist einen neuen Feind ausgemacht: Schäubles Überwachungsstaat.
An der Elbe kommt in Hamburg niemand vorbei: Landungsbrücken, Hafenrundfahrt, damit fängt in der Stadt mit dem weltgrößten Hafenfest, das an diesem Wochenende gefeiert wird, alles an. Künftig sollen auch die Stadtteile südlich der Werften besser an die Innenstadt angebunden werden
In Graffiti-Workshops lernen Manager aus aller Welt von authentischen Berliner Anarchos, einmal so richtig die Sau rauszulassen. Das ist gar nicht so leicht: Mancher sprüht nur brav sein Firmenlogo an die Wand
Mit der abgelehnten Begnadigung von Christian Klar ist der Medienhype um die RAF noch lange nicht vorbei. Im Jubiläumsjahr des „Deutschen Herbstes“ wird es neue Dokus, Talkshows und Filme geben. Was macht die RAF nach dreißig Jahren noch interessant? Und kann das Fernsehen überhaupt dabei helfen, das Phänomen RAF zu verstehen?
Dort, wo der ganze Dreck herauskommt, entzünden sich Umweltdebatten besonders schnell. Kaum ein Artikel über Kohlendioxid kommt ohne Abbildung verrußter Endrohre aus. Trotzdem ist der Auspuff – technisch wie ästhetisch – vorerst nicht totzukriegen. Hinweis auf einen eisernen Fetisch und Mythos
Migration ändert den Auftrag der nationalen Kulturinstitute. Das spanische Instituto Cervantes Berlin und das Goethe Institut Madrid diskutieren über Rassismus und religiöse Festlegung im spanisch-deutschen Vergleich
Eine literarische Reise, inspiriert von einer gemeinsamen Fahrt der Autorin Christiane Neudecker und der Fotografin Gabriella Csoszó von Amrum über Budapest ins ungarische Marcali. Zwei fiktive Figuren werden mit einem nebulösen Auftrag betraut: Sie sollen Unsichtbares ablichten …
Vielfach wurde es gefordert, jetzt nimmt eine Frau mit Kopftuch an der Islamkonferenz teil: Ayten Kilicarslan, Vertreterin des größten islamischen Dachverbandes Ditib. Warum sie vor allem die Diskriminierung religiöser Frauen zur Sprache bringen will und was sie sich von Bundesinnenminister Schäuble erwartet
Die USA außerhalb des Weißen Hauses sind längst aufgewacht: Umweltbewusstsein wurde zum Mainstream-Lifestyle, mehr und mehr Städte bekennen sich zum Kioto-Protokoll. Auch New York wird nun unter Bürgermeister Bloomberg durchökologisiert