Rot-Rot-Grün Sechs Wochen haben die Köche von SPD, Linkspartei und Grünen über die richtigen Rezepte gestritten. Seit Mittwoch steht das Menü – der Koalitionsvertrag. Wem schmeckt es? Wird jemandem übel? Ist es ausreichend gewürzt? Die taz hat vorgekostet
Das bleibt von der Woche Jede Menge Streit in den Bezirksparlamenten: Die AfD blamiert sich mit zwei Flachpfeifen als Kandidaten, die CDU drängt eine SPD-Kandidatin zur Aufgabe. Ausgerechnet die Grünen finden keine Verkehrssenatorin, und in Kreuzberg geht die Debatte übers Fraenkelufer wieder los
Rot-Rot-Grün Offiziell bestätigt ist nichts, aber diese Namen werden gehandelt. Fest steht: Vier Ressorts gehen an die SPD, jeweils drei an Linke und Grüne. Für die Mietenpolitik ist künftig die Linkspartei zuständig, Innensenator wird wohl SPD-Mann Geisel
Gewerbe Einst war Kreuzberg der Stadtteil, an dem die Mischung von Wohnen und Arbeiten erfunden wurde. Gearbeitet wird immer noch, aber nur, wenn genug Geld dabei verdient wird. Viele nichtkommerzielle Projekte drohen im Kiez auf der Strecke zu bleiben
Das bleibt von der Woche Nazis veröffentlichen am Tag der Reichspogromnacht eine Liste mit jüdischen Einrichtungen im Netz, die CDU stellt sich in Steglitz-Zehlendorf bei der Wahl einer SPD-Kandidatin quer, Klaus Lederer gibt den Landesvorsitz bei den Berliner Linken ab, und das Jazzfest Berlin funktioniert musikalisch bestens auch quotiert
Das bleibt von der Woche Im Stadtschloss werden die Pläne für das Humboldt-Forum vorgestellt, die Sanierung des Pergamonmuseums dauert deutlich länger und wird erheblich teurer, die Kältehilfe geht mit weniger Betten in die Saison, und der polnische Propagandafilm „Smolensk“ kann in Berlin nicht landen
Bei den Koalitionsverhandlungen am Freitag geht es auch darum, wie das Land Genossenschaften fördert. Der Blick nach München zeigt: Es gibt Luft nach oben.
Polens Botschafter ist weiter auf der Suche nach einem Kino. Nach dem Delphi sagte auch das Cubix am Alexanderplatz die Berliner Premiere von „Smolensk“ ab.
Im Plan Die Schlosskopie soll in drei Jahrenfertig sein. Berlins Sehnsuchtsszene träumt nun vonder Rückkehr des Neptunbrunnensvom Fernsehturmzum Schlossplatz
Polens Botschaft will „Smolensk“ in Berlin zeigen. Doch das Delphi hat abgesagt. Nun soll der umstrittene Film über den Absturz der Präsidentenmaschine im Cubix gezeigt werden.