Sie emigrierte als Jüdin in die USA und wurde ein Filmstar. Für die Alliierten entwickelte Hedy Lamarr eine Funksteuerung. Nun wird ihrer in Wien gedacht.
BURGTHEATER WIEN International bedeutsam bleiben, weniger Geld ausgeben: Das ist die Aufgabe, die an die neue Leitung des Theaters gestellt wird. Karin Bergmann, Interimsdirektorin, behält den Posten
TANZTHEATER Gesellschaft ist die Angelegenheit, bei der ein Drittel immer draußen ist. Das ist die traurige Bilanz von „John“, choreografiert von Lloyd Newson, uraufgeführt in Wien
SALZBURGER FESTSPIELE Katie Mitchell malt ein schlichtes Tafelbild mit „The Forbidden Zone“, Georg Schmiedleitner besänftigt Karl Kraus’ „Die letzten Tage der Menschheit“
MANÖVERKRITIK Jedes Festival wirbt gern mit Prominenz – und vergibt damit Chancen für Künstler und Publikum, Neugier auf Neues zu wecken, kritisiert Frie Leysen, Kuratorin für Schauspiel der am Freitag beginnenden Wiener Festwochen
PREMIERE IN WIEN Frank Castorf bringt „Die Krönung Richards III.“ von Hans Henny Jahnn auf die Bühne. Gewohnt antiliberal und fortschrittsskeptisch, dafür aber prächtig ausstaffiert, mit Ritterburg und Fackelschein: noch einmal Potlatch machen am Burgtheater
August Diehl als Hamlet. Sein Spiel ist ein Hybrid aus den höchsten Gegensätzen. Von einer anderen Seite kratzt René Pollesch an den Grenzen des Theaters.
WIEN Hubert „Hubsi“ Kramar ist ein Urgestein der freien Szene in Wien. Immer hat er auf die Provokationen der österreichischen Verhältnisse reagiert: die Kirche, die Fritzls und den verdrängten Nationalsozialismus. Jetzt, mit 64, schließt er sein Theater