Zweiter Mauerschützenprozeß in Berlin eröffnet/ Pressetrauben vor der Tür/ Verteidiger beantragt Einstellung des Verfahrens/ „DDR-Strafrecht wird nachträglich uminterpretiert“ ■ Aus Berlin Ute Scheub
■ Erich Kästners Detektive kreisten auf dem Nollendorfplatz den Dieb von Emils Geld ein/ Früher gehörte der Platz zum feudalen »alten Westen«, heute sieht er ein wenig traurig aus/ In der Gegend wohnten die literarischen Edelfedern
■ Erste Berliner Redeschlacht an der Hochschule der Künste zu den Themen »Wieviel Liebe braucht der Deutsche?« und »Warum ist der Deutsche so häßlich?«/ Die Götterspeise-Partei gewann
■ Das schönste Haus in Berlin ist das »Kunst- und Kulturzentrum Tacheles«/ Im Widerspruch zwischen innen und außen klappt der Wal das Maul auf und zu/ Wo kommen die 30 Millionen für den Ausbau des »Tacheles« her?
Eine kleine Tausenddankrede an die KollegInnen ohne deutschen Paß, die die Samstagsausgabe produzierten/ Ein Wärmestrom floß durch die taz/ Chaos mit tanzenden Sternchen und trotzdem kaum Verspätung beim Redaktionsschluß ■ Aus Berlin Ute Scheub
■ Die jugoslawischen Schriftstellerinnen Emina Kamber und Marusa Krese lasen in der »Scheherazade-Reihe« der LiteraturWERKstatt/ Was gegen den Bürgerkrieg tun?
■ Mit Überwindung der Mauer sind gepflegte Leitbilder erschüttert worden. Kinder- und JugendtherapeutInnen reflektierten am Wochenende das entstandene Vakuum.