Susan Sontag, Amerikas glamouröseste Intellektuelle, wird drei Jahre nach ihrem Tod neu entdeckt: als It-Girl einer Epoche, die noch
voll Beginnergefühl war.
Warum präsentieren sich diskriminierte Minderheiten so gerne als ohnmächtige Opfer? Die Konkurrenz um den Opferstatus kann ihre wechselseitige Solidarität untergraben.
Den Bin-Laden-Leuten weht der Wind ins Gesicht: Selbst militante Islamisten fordern, al-Qaida solle runter vom Todestrip. Es könnte der Anfang vom Ende des Terrors sein.
Die Zeit des Unilateralismus ist vorbei, meint Robert Kagan, neokonservativer Vordenker und Berater von John McCain. Egal wer Präsident wird, USA und Europa werden sich wieder annähern.
'68 in Wien war bloß eine Kunst-, Avantgarde- und Boheme-Revolte. Man zeigte den Arsch in den Institutionen und sang wunderschöne Lieder dazu. War denn anderswo mehr?
Vor 125 Jahren stirbt Marx. Keynes und Schumpeter, die beiden größten Ökonomen des 20. Jahrhunderts, werden geboren. Zwei neue Bücher helfen, diese Giganten wieder zu entdecken.
Wir Österreicher machen uns Sorgen. Der Fall Amstetten hat Ähnlichkeiten mit dem Fall Kampusch. Kein Wunder, dass sich alle Welt fragt: Sind die Österreicher alle so?
Der US-Dramatiker David Mamet hat jetzt verkündet, er sei "kein hirntoter Linker mehr". Aller Erfahrung nach enden solche Renegaten wie er leider meist als hirntote Rechte.
Papst Benedikt XVI. Kampf gegen den "Werterelativismus" finden auch liberale Geister wie Jürgen Habermas gut. Kein Grund, ihm deshalb auf den Leim zu gehen.
Sam Harris, Autor der furiosen Streitschrift "Brief an ein christliches Land", spricht über moderate und fundamentalistische Gläubige und die Quellen der Moralität.
Ann Coulter ist die schrillste Kampfrednerin der amerikanischen Rechten. Soll man die Polemikerin eher für eine Faschistin oder eine Komödiantin halten?
Online-Rankings, Listen und die Messung von Klickzahlen im Internet machen es möglich: Endlich wissen auch Print-Autoren, wie man einen Hit-Artikel schreibt.