Für manche Atomkraft-Gegner ist der Protest zur Dauerbeschäftigung geworden. Ein Stimmungsbericht aus der Göttinger Szene vor dem großen Aktions-Samstag.
Forscher an der Uni Göttingen haben ein Verfahren entwickelt, um das Wachstum von Fingerabdrücken präziser vorauszusagen. Das Bundeskriminalamt frohlockt.
Der Kreis Lüchow-Dannenberg im Wendland produziert so viel erneuerbare Energie wie er auch verbraucht. Dabei war dieses Ziel erst für das Jahr 2015 anvisiert.
In mindestens drei der sechs Kraftwerksblöcke wird wegen der hohen Radioaktivität nicht mehr gearbeitet. Kühlwasser, das ins Meer geleitet wurde, ist 100fach verstrahlt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz misst in Asse den höchsten radioaktiven Wert, den es dort jemals gegeben hat: Eine Cäsium-137-Aktivität von 240.000 Becquerel pro Liter.
Fast 90 Prozent stimmen in Goslar gegen den amtierenden Oberbürgermeister. Dessen Absetzung wollten zuletzt alle Parteien im Rathaus - auch seine eigene.
Erneuerbare Energien brauchen Stromspeicher. In den Ruinen des Oberharzer Bergbaus soll nun das erste unterirdische Pumpspeicherkraftwerk der Welt entstehen.
Die Linkspartei soll dem Göttinger Anzeigenblatt "Blick" keine E-Mails mehr schicken. Der Leiter des "Blick" ist CDU-Mitglied, im Herbst sind Kommunalwahlen.
Wegen eines Baustopps im Salzstock Gorleben gerät das Bundesamt für Strahlenschutz unter Druck. Dessen Chef, Mitglied der Grünen, ist Schwarz-Gelb zu kritisch.
Bei Mitarbeitern des Atommülllagers konnte kein durch radioaktive Strahlung ausgelöster Krebsfall nachgewiesen werden. Das ergab ein vom BfS durchgeführtes Gesundheitsmonitoring.
Ihren ehemaligen Staatssekretär Gert Lindemann setzte Bundes-Agrarministerin Ilse Aigner vor knapp einem Jahr vor die Tür. Jetzt wird er Agrarminister in Niedersachsen.
Ein 35-Jähriger wird am Braunschweiger Bahnhof von einem Polizei-Bully angefahren und schwer verletzt - er hatte den Polizisten zuvor den Stinkefinger gezeigt.
Niedersachsens Umweltminister Sander will Castortransporte nach Gorleben stornieren. Anti-Atom-Bewegung und Opposition sind misstrauisch und sprechen von einem "Schmierenstück".
Ungewöhnlich viele Menschen in der Umgebung des Atommülllagers Asse erkrankten an Blutkrebs. Ob diese Fälle auf die Asse zurückgehen, ist noch ungewiss.
Der Verwaltungsausschuss fordert Verdachtskündigung für den Wolfsburger Stadtwerke-Chef. Der soll die CDU-Wahlkampfhilfe eines Mitarbeiters angeordnet haben.
Beim Castortransport will die Polizei "konsequent gegen Gewalttäter vorgehen". Damit meint sie alle, die sich nicht an Gesetze halten und nennt Clowns und Bauern mit Treckern.
Die Verzögerungen für das Atommüllendlager Konrad sind auch Teil eines Ränkespiels. Plötzlich soll nicht mehr das Land, sondern die Kommune genehmigen.
Ein Untersuchungsausschuss zu den Wolfsburger Machenschaften könnte der Opposition beträchtliches politisches Kapital einbringen - aber SPD und Grüne zieren sich.