Dass Umberto Bossi, Chef der Lega Nord, jetzt unter Spott und in Schande seinen Platz räumen muss – das ist eine gute Nachricht. Eine noch bessere fehlt allerdings.
Dem Schatzmeister der italienischen Lega Nord werden Betrug und Unterschlagung vorgeworfen. Mit Parteigeld sollen Villen und Autos bezahlt worden sein.
Das italienische Kassationsgericht verpflichtet das Parlament, homosexuelle Paare rechtlich gleichzustellen. Ein Paar, das in den Niederlanden heiratete, hatte geklagt.
Italiens Regierung kürzt die Subventionen. Statt jedoch die Spreu vom Weizen zu trennen und ein neues, transparentes Fördermodell zu schaffen, setzt sie auf Kahlschlag.
Der Schatzmeister der italienischen Partei "Margherita" soll 13 Millionen Euro veruntreut haben. Geld, mit dem der Staat eine Partei finanzierte, die es nicht mehr gab.
Italiens Staatsanwälte ermitteln gegen einen raffgierigen Politiker, das Misstrauen der Wähler wächst. Der Niedergang der italienischen Parteien ist kaum noch aufzuhalten.
Das definitive Aus droht: Die alte linke Tageszeitung "il manifesto" ist heillos verschuldet. Im permanenten Rückgang der Auflage spiegelt sich die Krise der radikalen Linken.
Italiens Freiberufler gegen Montis Reformvorschläge: Lkw-Fahrer blockieren die Straßen, Taxifahrer streiken, Kioskbesitzer und Rechtsanwälte sind kurz davor.
Zehn Tonnen Öl könnten ausreichen, um das Ökosystem vor der Insel Giglio zu ruinieren. An Bord der Costa Concordia befinden sich über 2.000 Tonnen Treibstoff und Schweröl.
Francesco Schettino wird in die Geschichte der Seefahrt eingehen: Als Kommandant, der vor, während und nach dem Unglück so ziemlich alles falsch gemacht hat.
In Italien wird der Abgeordnete Nicola Cosentino verdächtigt, einer der politischen Gewährsmänner der Camorra zu sein. Jetzt wurde ein Haftbefehl gegen ihn abgewehrt.
Der Grund für die Eurokrise ist die Hegemonie Deutschlands in der EU. Die Deutschen betreiben weiter Nabelschau – statt ihre Rolle kritisch zu reflektieren.
Der Mörder von Florenz war Sympathisant eines rechten Thinktanks. CasaPound Italia agiert nicht offen rassistisch und kandidiert auf Berlusconi-Listen.