Schriften zu Zeitschriften: Linke Vergangenheitsbewältigung und Aufbrüche signalisierende Küchenzeilen – unterschiedliche Spuren der 68er-Generation im neuen Ikea-Katalog und im runderneuerten „Kursbuch“. Lebst du noch oder liest du schon?
Gegen die Berliner Gaslaternen spricht vieles: Sie sind ökologische Dreckschleudern und in Sachen Effizienz ein Debakel. Trotzdem haben sie in Zeiten der Sparpolitik das Zeug zum Symbol im Widerstand gegen Globalisierung und Neoliberalismus
Schriften zu Zeitschriften: „Rund“, das neue Fußballmonatsmagazin, ist auf der Suche nach einer Welt der klaren Regeln – damit man die Regelverstöße verkaufen kann
Schriften zu Zeitschriften: „WestEnd“, die Halbjahresschrift des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, räsoniert über die rätselhafte Verbindung von Liebe und Konsum
Rückkehr und Einwanderung, Freundschaft und Liebe: Das diesjährige 11. Jewish Film Festival im Kino Arsenal widmet sich dem Thema „Heimat, Heimweh, Hejmisch sein“. Das mag kitschig klingen, entspricht aber der Realität vieler jüdischer Biografien
Schriften zu Zeitschriften: Das kreative Potenzial der Scham, besonders der weiblichen, wird im „Konkursbuch 43“ zum Thema. Schamlos ihr Unglück zelebrieren dagegen die dekadenten Dichter, denen das „Schreibheft 64“ gilt
Die Aussage des Holocaust-Mahnmals ist viel zu beliebig. Statt die Menschen an diesen konstruierten Ort zu schicken, sollte der Opfer lieber an den authentischen Orten gedacht werden: in den ehemaligen Lagern
Ein Gespräch mit der Germanistin und Auschwitz-Überlebenden Ruth Klüger über Erinnerungskitsch, Gespenster und die Schwierigkeiten, emotionale Beziehungen zu Gedenkstätten zu entwickeln
Das Einstein-Forum lud zur Tagung über die „Offenen Wunden“ von Nazismus und Kommunismus – wie lassen sie sich in Beziehung setzen, ohne dass dabei historischer Relativismus herauskommt?