Nordkoreas Machthaber Kim Jong Il wird zu seinem Geburtstag mit tausenden Begonien geehrt. Dafür ist dem Staat kein finanzieller Aufwand zu groß, während die Bevölkerung hungert und friert
Die Bürgermeisterwahlen in Taiwans Hauptstadt Taipeh am 9. Dezember gelten als Test für Staatschef Chen Shui-bian. Der ist wegen zahlreicher Korruptionsaffären angeschlagen. Verliert Chens Partei, könnten sich die Genossen gegen ihn wenden
Pjöngjang verzeichnet ein leichtes Wirtschaftswachstum. Kim Jong Ils Reich exportiert Arbeitskräfte, in Bronze gegossene Präsidenten und Meeresfrüchte. Aber auch der Handel mit Drogen und falschen Dollars blüht
In der chinesischen Hafenstadt werden Firmenchefs von Parteifunktionären verhört. Es geht um veruntreute Gelder und zweifelhafte Immobiliengeschäfte. Damit will Parteichef Hu seine Macht gegen andere Seilschaften im Apparat sichern
Einen Monat nach den nordkoreanischen Raketentests ist das Regime von Kim Jong Il isolierter denn je. Nachdem auch die Regierungen in Peking und Seoul verhalten Kritik übten, hat sich das Regime in Pjöngjang weiter zurückgezogen
Damit Chinesen künftig nur noch anständige Karaoke-Lieder singen, führt die Regierung in Peking eine offizielle Datenbank zugelassener Titel namens „Nationales Management Dienstleistungssystem für Karaoke-Inhalte“ ein
Chinas Propaganda feiert die Eisenbahnstrecke nach Tibet, die heute eröffnet wird, als technische Meisterleistung. Tibeter fürchten dagegen, dass sie die bessere Verkehrsanbindung noch stärker zum Ziel chinesischer Migration und Dominanz macht
Am Sonntag wählen die Mongolen einen neuen Präsidenten. Der Amtsinhaber, ein Exkommunist, darf nicht mehr antreten. Einen Favoriten gibt es nicht, doch dürften zwei steinreiche Unternehmer die Wahl unter sich ausmachen
Weil um ihre Löhne geprellte Wanderarbeiter mit ihren Protesten die Stabilität des Landes gefährden, will die Regierung ihnen jetzt zu ihrem Recht verhelfen. Das ist selbst bei direkter Intervention des Premiers nicht einfach
Im Streit zwischen der Volksrepublik China und Taiwan wächst die Gefahr eines bewaffneten Konfliktes. Kaum ein Tag vergeht ohne neue, scharfe Warnungen vom Festland an die 23 Millionen Landsleute jenseits der Taiwan-Straße
In Chinas Sonderverwaltungsregion demonstrieren hunderttausende gegen ein geplantes Anti-Subversions-Gesetz und drücken damit ihre Unzufriedenheit über die von Peking eingesetzte Führung der Stadt und über ausbleibende Reformen aus