Männer sollten lernen, auf Signale der angebaggerten Frau zu reagieren. Die Verwirrung, die diese Forderung auslöst, zeigt den tiefverwurzelten Sexismus in Deutschland.
Zur sexuellen Befreiung hat Alice Schwarzer Wichtiges gesagt. Aber bei den Debatten um Chancengleichheit ist sie nie Wortführerin gewesen. Die Ikone gehört eingemottet!
In seiner Gedenkrede an das Pogrom von 1992 vermeidet es Bundespräsident Gauck, konkrete Verbindungen zur Gegenwart zu ziehen. Und in der FAZ werden Täter zu Opfer.
Der Westen hat sich nie bemüht, mit dem Iran auf Augenhöhe zu verhandeln. Es wurde immer versucht, das Land zu isolieren, sagt der Nahostexperte Michael Lüders.
Der Süden des Sinais ist ein Badeparadies, während im Norden Anschläge stattfinden. Wer pauschal vom Sinai als Terrornest schreibt, gefährdet Existenzen.
Ku-Klux-Klan-Anhänger bei der Polizei? Für einen „Tatort“ ist so etwas zu ernst, sagt Regisseur Lars Kraume. Dafür tut die Frankfurter Kommissarin Conny Mey viel für die Emanzipation.
Es gibt im Untergrund Führungsfiguren und Basisgruppen, die im neuen Syrien eine Rolle spielen werden, meint Mohammad al-Attar. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller.
Diejenigen, die in Syrien für Wahlen kämpfen, werden nicht die sein, die sie gewinnen. Und die, die Wahlen gewinnen könnten, kämpfen nicht, sagt der Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Jürgen Todenhöfer hat für die ARD ein Interview mit Baschar al-Assad geführt. Kritische Fragen stellt er keine. Wenigstens analysieren Experten hinterher Assads Antworten.
Wozu wählen gehen, wenn nur die Wirtschaft zählt? Die alten Demokratien sind den Wahlhype bereits leid, während sich Leute im Nahen Osten dafür erschießen lassen.