Torsteher Oliver Kahn ist nach dem 2:0 der deutschen Mannschaft über Kamerun und dem Achtelfinaleinzug tatendurstig. Das Restteam oszilliert zwischen Überforderung und Pflichterfüllung
Sechs Gründe, warum nicht nur heute im Spiel des deutschen Teams gegen Kamerun, sondern auch im gesamten weiteren WM-Verlauf zwar nicht das Gute, aber immerhin DER Gute gewinnen wird
Die deutschen Ersatzspieler melden sich zu Wort. Oliver Bierhoff will Carsten Jancker ersetzen und Marko Rehmer demnächst in eine Dreierkette eingebaut werden. Rudis Reaktion: Er lächelt milde
Oliver Kahn, einziger Weltklasseakteur des DFB, übt sich in der Wartezeit auf das entscheidende Spiel gegen Kamerun in einer neuen Rolle: Aus dem Vul-Kahn wird immer mehr der Harmonator
Nach dem beim 1:1 gegen Irland in letzter Sekunde erst mal verpassten Achtelfinaleinzug üben sich die deutschen Spieler darin, den Eindruck von Gelassenheit zu erwecken und Besserung zu geloben
Beim 1:1 gegen eine solide, aber biedere irische Mannschaft werden die DFB-Fußballer auf Prä-WM-Normalmaß zurückgestutzt und müssen nun um die Qualifikation fürs Achtelfinale bangen
Getrieben vom Jubel im tobenden Oval, schaffen die japanischen Fußballer mit großer Coolness ein verdientes 2:2 gegen Belgien und nähern sich ihrem ersehnten Ziel, dem Erreichen des Achtelfinales
Kroatiens alternde Stars können beim 0:1 gegen Mexiko nicht einmal den Hauch jener Klasse verbreiten, die sie bei der WM 1998 auf Platz drei brachte, und sind akut vom frühen Aus bedroht
Das deutsche Team befällt nach dem unverhofften 8:0 beim WM-Auftakt gegen das schwache Saudi-Arabien eine mit Verwunderung und Unglauben gemischte Euphorie sowie ein gelinder Optimismus
Englands schwedischer Coach Sven-Göran Eriksson ist nicht übermäßig traurig nach dem 1:1 gegen sein Heimatland, und auch die schwedischen Fans nehmen dem Landsmann das Remis nicht übel