■ In Odessa, der grünen Stadt am Schwarzen Meer, legten die russischen Schriftsteller gerne Ruhepausen ein/ Trotz nationalistischer Demonstrationen herrscht auch heute Gelassenheit
■ Hinter der Massenvernichtung an den Juden stand nicht einfach mörderischer Antisemitismus so die These von Susanne Heim und Götz Aly in dem Buch "Vordenker der Vernichtung. Auschwitz und die...
■ In welchen Ländern ist die Wanderfreude am größten, in welchen die Seßhaftigkeit? WORLD MEDIA hat das französische Meinungsforschungsinstitut IPSOS beauftragt, dazu in Polen, Ungarn, der CSFR und dem Großraum Moskau einen repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt zu befragen. Die Antworten ergeben eine Art Migrationsklima: Die Tschechoslowaken wandern allen voran, die allermeisten Ungarn lehnen den Auszug ab, nicht wenige Russen sehen Millionen in die Fremde ziehen. Die Auswanderer sind meist männlich jung hochqualifiziert. Und: Viele wollen hin- und herpendeln. Die Ergebnisse kommentiert ERHARD STÖLTING
Die Nationalitätenkonflikte könnten in den meisten Regionen Osteuropas und der Sowjetunion neue Flüchtlingsströme auslösen: von den Ungarn Siebenbürgens über die Polen in Litauen bis zu den sowjetischen Bulgaren. Während sich die meisten Wanderungsbewegungen innerhalb Osteuropas abspielen werden, gibt es auch Völker ohne Territorien, die es häufiger als bisher nach Westen drängen könnte. Beispiel: die überall diskriminierten Roma. ■ VON ERHARD STÖLTING
■ Ab 1993 brauchen die SowjetbürgerInnen keien Ausreisevisa mehr. Aber wieviele unserer sowjetischen und anderen östlichen NachbarInnen wollen wirklich gen Westen wandern?...