Die bisherigen internationalen Sanktionen gegen Iran führen zu einer dramatischen Inflation. Lebensmittel und Benzin werden teurer, Arbeiter streiken, die Armut nimmt zu.
Iran will mit der EU neue Gespräche über das Atomprogramm führen und warnt die USA. Hinter dem widersprüchlichem Verhalten steckt regimeinterner Machtkampf.
IRAN Immer mehr Konservative wenden sich vom Präsidenten ab. Die Justiz will jetzt 50 Fällen nachgehen, in denen die Regierung gegen die Verfassung verstoßen haben soll
Der Präsident propagiert einen nationalen Islam und präsentiert sich als Modernisierer. Damit verprellt Ahmadinedschad die einflussreiche Geistlichkeit.
Wenn Benzin plötzlich das Vierfache kostet: Die Kürzung der Subventionen soll die Staatskasse im Iran füllen. Profitieren werden davon die Revolutionsgarden.
Der international bekannte Regisseur Jafar Panahi hat nach den Präsidentschaftswahlen 2009 die Opposition unterstützt. Jetzt soll er dafür ins Gefängnis kommen
GRUNDSATZDEBATTE Präsident Ahmadinedschad propagiert einen „iranischen Islam“. Das bringt die konservative Geistlichkeit und die Revolutionswächter gegen ihn auf
IRAN Streiks der Händler zwingen die Regierung zur Rücknahme einer Steuererhöhung. Die Monopolstellung der Revolutionsgarden und die Wirtschaftspolitik sorgen für Unmut
Die iranische Justiz geht hart gegen oppositionelle Studenten vor. Aktivisten werden im Schnellverfahren verurteilt, Milizionäre und Staatsbeamte kontrollieren die Unis.
Unbekannte feuern auf das Auto des Oppositionsführers Karrubi. Revolutionsführer Chamenei ruft deshalb dazu auf, die Bestrafung der Gegner den Behörden zu überlassen.
Das iranische Regierungslager und die Bewegung debattieren über eine Erklärung Mussavis. Geht es um die Reform oder die Überwindung der Islamischen Republik?
Der verstorbene und außerst populäre Großayatollah Montazeri wird in Ghom beerdigt. Seine kritischen Fatwas richteten sich gegen das Regime und unterstützten so die Opposition.