Innerhalb von ein paar Wochen fanden zwei der größten amerikanischen Rapper den Weg nach Berlin. Vor kurzem war Jay-Z hier und jetzt ist es Nas, der in der Columbiahalle auftrat und die Menge mit „Bring HipHop back“ als große Einheit beschwor
Zwischen Landluft und Großstadt, Bubblegum-Pop und Kunstschaffe: Console, das Popwunder aus der bayrischen Provinz, präsentierten im ColumbiaFritz ihre neue Platte, gaben die homogene Band und am Ende auch eine Zugabe nach der anderen
Bekennende Langweiler mit Musik für die Insel: Die britischen Coldplay präsentierten sich in der Arena als tolle, aber lahmarschige Band mit sehr tollen Songs vor einem tollem Publikum
Er rockt, verausgabt sich und wird von allen geliebt: Heute wird Marco Haas alias T. Raumschmiere in der Volksbühne für unangenehmes Klingeln in den Ohren sorgen
Bislang galt „Musik und Maschine“ im Haus der Kulturen der Welt als ein lockeres Treffen für DJs am Rande der Love Parade. Doch in diesem Jahr zählte auch auf der dritten Berliner Technomesse bloß noch der starre Wille zur Professionalisierung
Sich selbst zu quälen, damit andere glücklich sind: Andrew W. K. gab alles bei einem Konzert im Columbia Fritz. Nur die Berliner ließen ihn im Stich, als ob sie keine Musikzeitschriften lesen würden
Mittlerweile kennen ihn auch deutsche Zahnarzthelferinnen und französische Wirtschaftsingenieure: Der Berliner Exilkanadier und Totalentertainer Gonzales ist mit dem Album „Presidential Suite“ vom Prankster zum überlebensgroßen Popstar mutiert
Alle Publikumsreaktionen sind gut, auch Bierkrügeschmeißen: Taylor Savvy belebt die exilkanadische Szene in Berlin und hat hier in wenigen Monaten mehr erreicht als in seinem ganzen Leben zuvor in seiner Heimat: Er hat eine Platte herausgebracht