Mit der nötigen Distanz zur gewöhnlichen Parkgarage: In Stuttgart-Untertürkheim eröffnet das neue Mercedes-Benz-Museum. Der grandiose Bau macht den automobilen Ausstellungsstücken echte Konkurrenz – ein architektonisches Raumkunstwerk
Hier kann man zusehen, wie große Baukunst entsteht: Das Architekturbüro Herzog & de Meuron packt im Münchner Haus der Kunst seine Materialrecherchen auf die Tische: alles, was nötig ist, um für einen Ort und eine Aufgabe eine Form zu finden
Der Überfall auf einen dunkelhäutigen Deutschen in Potsdam und der Mord an Hatun Sürücü müssen zu einer einzigen Schlussfolgerung führen: Nulltoleranz. Sie erfordert eine gesellschaftliche und kulturelle Anstrengung
Ein Gespräch mit Jeanne Moreau über ihre Rolle in François Ozons neuem Spielfilm „Die Zeit, die bleibt“, über Arbeit und Leidenschaft, Kino in der Sommerfrische und die Frauen ihrer Generation
Wie kommt das Kind aufs Fahrrad? Indem es ums große Bike erst mal einen Bogen macht – mit Hilfe eines Laufrads. Damit trainiert es schon sehr früh seinen Gleichgewichtssinn aus der gleichen Perspektive wie beim Kinderrad
Die Welt trägt diagonal, und keiner weiß, warum. Allein die Radfahrer können erklären, was sie zur Umhängetasche zieht – zumindest ansatzweise. Was einerseits die Balance erschwert, erleichtert andererseits den schnellen Zugriff, ohne abzusteigen
Der Wintersportort Kaprun hat fünf Jahre nach der Brandkatastrophe in der Gletscherbahn stark in die Sicherheit investiert und die Katastrophe zum Ausbau und zur Modernisierung der Region genutzt
Der Unternehmer Dietmar Hopp, Mitbegründer der Softwarefirma SAP, will die SG Hoffenheim in die Fußball-Bundesliga führen. Dafür hat er nun Trainer Lorenz-Günther Köstner verpflichtet
Drei chinesische Autorinnen, drei verschiedene Generationen, drei Arten des Umgangs mit Erinnerung. Die chinesische Literatur beginnt jenseits der linearen Perspektive zu erzählen
Große Reformen hin, die gern angeführte Priorität von Sachfragen her – in der Politik gibt es eine Äquivalenz zwischen Programmen und Personen. Zumal jeder Politiker genau weiß, dass Kleinteiligkeit und Kurzfristigkeit unser modernes Schicksal sind. Über die Kontingenzkultur des Politischen
Das große Welttheater: Die Salzburger Festspiele sind ein Kontakthof der Macht. Vielleicht ist beim Dinner nach der Premiere von „La Traviata“ die Idee entstanden, dass Heinrich von Pierer im Team von Angela Merkel mitmachen könnte
Gelungene Verbindung von Leichtigkeit und Gedankenschwere, von Banalität und Tiefe: Karin Kersten hat in dieser Saison mit „Die Aufgeregten“ den ultimativ entspannten Großstadtroman vorgelegt – erzählt aus der Westberliner Peripherie, aus Dahlem. Ein Porträt der 62-jährigen Schriftstellerin
Kinderprostitution und die Folgen des Tsunami. Auf den politischen Willen zu einem offensiven Umgang mit der Problematik Kinderprostitution kann man in den zerstörten touristischen Regionen bislang nur hoffen. Auch auf die ethische Selbstverpflichtung der Reiseveranstalter zum Schutz der Kinder
Erkundungen für die Präzisierung der Gefühle rund um einen Aufstand (1): Wer wie Wolfgang Kraushaar ein Gewaltopfer wie Rudi Dutschke vorzugsweise als potenziellen Terroristen behandelt, ist als Historiker der 68er-Bewegung nicht ernst zu nehmen
Exklusiv in der taz: Der unveröffentlichte Auszug aus „Friede Springer – Die Biographie“ über Friedes erste Begegnung mit dem Filmhändler Leo K. – angeblich zugespielt aus Inge Kloepfers Papierkorb