■ Bei der letzten Verhandlungsrunde zur Bundesstiftung für die Zwangsarbeiter brechen Verteilungskämpfe auf. Osteuropäer fordern mehr Geld für direkte Entschädigung
Der Fraktionschef der PDS im Bundestag, Gregor Gysi, sieht sich bei der CDU-Krise an den Zusammenbruch der SED vor zehn Jahren erinnert. Wie bei Kohl heiligten damals Machterhalt und Bestandssicherung die Mittel: Zig Millionen beiseite zu schaffen. Auch in der SED nahmen es die Parteimitglieder hin, dass systematisch die Satzung gebrochen wurde
Ein Gericht hat gestern die Entschädigungsklage eines NS-Zwangsarbeiters abgewiesen. Da erinnert sich der Autohersteller Porsche seiner moralischen Verpflichtung ■ Von Christian Semler
Allianz und andere Profiteure der während des Nationalsozialismus einbehaltenen Versicherungspolicen erkennen Entschädigungsfaktor nicht an ■ Von Christian Semler
■ Das Nachfolgeunternehmen des Nazi-Konzerns will eine Stiftung für die Entschädigung von Zwangsarbeitern gründen – mit nur drei Millionen Mark. Aktionäre müssen zustimmen
Verhandlungen zwischen Kanzleramt und der Jewish Claims Conference blieben ohne konkretes Ergebnis. Kanzleramtsminister Bohl schloß individuelle Regelungen aus ■ Aus Berlin Christian Semler
Trieb der SPD-Fraktionschef Herbert Wehner ein doppeltes Spiel und verriet Geheimnisse an die SED? Das behaupten zumindest DDR-Spionagechef Markus Wolf und der „Stern“ ■ Aus Berlin Christian Semler