ITALIEN Erneute Tragödie auf einem der morschen Schlepperboote im Mittelmeer. In diesem Jahr kamen bereits mehr als 50.000 Flüchtlinge an. Renzi fordert EU-Hilfe und eine Beteiligung an den Kosten
Griechenlands Finanzminister Jannis Stournaras will keine neuen Sparauflagen für sein Land. Er will daher auf neue Gelder aus dem Rettungsschirm verzichten.
Zyperns Präsident Christofias verurteilt als neuer EU-Ratspräsident den Spakurs der EU-Länder scharf. Gleichzeitig muss er wegen eines Rettungskredits selbst deutlich kürzen.
Die Regierung in Nikosia, die gerade um Finanzhilfen gebeten hat, wird ab Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Dafür ist sie nur bedingt gerüstet.
Nichts mehr Merkozy: Nach dem Willen der Regierung in Kopenhagen sollen auch kleine EU- und Nicht-Euro-Länder von der dänischen EU-Ratspräsidentschaft profitieren.
Vor dem EU-Gipfel zeigt sich: Die EU-Mitgliedstaaten bleiben beim Energiesparen hinter ihren Plänen zurück. Deutsche Experten schlagen "Stromkundenkonten" vor.
POLEN Obwohl Europa in der Vergangenheit dem Land mehrfach böse mitgespielt hat, haben viele Bürger heute inzwischen mehr Vertrauen zu den „Eurokraci“ in Brüssel als zur eigenen Regierung in Warschau
Am Sonntag ist Parlamentswahl in Belgien, gewinnen werden wohl die flämischen Separatisten. Die Konflikte, an denen der Staat nun zu zerbrechen droht, sind weitergewachsen.
KONJUNKTUR Die spanische EU-Ratspräsidentschaft fordert eine abgestimmte und verpflichtende europäische Wirtschaftspolitik. Wer gegen Wachstumsziele verstößt, muss mit Sanktionen rechnen
Der Status von Jerusalem soll erst in Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern festgelegt werden, heißt es in der jüngsten EU-Erklärung zum Nahen Osten.
Eine globale Vereinbarung für eine internationale Transaktionssteuer hält Attac-Mitbegründer Peter Wahl derzeit für unrealistisch. Die EU sollte allein Regeln erlassen.
GIPFELTREFFEN Die Finanzkrise hat das Ende der G 8 beschleunigt. Doch an ihre Stelle tritt keineswegs die G 20. Vielmehr wenden sich die USA und China direkt einander zu. Die Folge: Europa wird Federn lassen müssen
Bis zu 20 Prozent weniger Lkws wurden im ersten Halbjahr auf deutschen Autobahnen registriert. Eine Erweiterung der Straßenmaut wird weiter herausgezögert.