Obwohl das Bundesinnenministerium davor gewarnt hat, schiebt Niedersachsen Flüchtlinge nach Damaskus ab. Dort sind die ersten schon verhaftet worden - sie hätten "das Ansehen Syriens beschädigt".
Die Suizidrate bei jungen türkischstämmigen Frauen ist hoch. Ein Forschungsprojekt der Berliner Charité untersucht die Ursachen, will aber auch aufklären - und Hilfe leisten.
Der 23-jährige englische Musiker Jamie T veröffentlicht sein neues Album "Kings&Queens". Seine Popsongs sind brillant und machen die Selbstzufriedenheit von Britpop vergessen.
232 Gefangene sitzen in Guantánamo. Die meisten könnten längst frei sein, wenn jemand sie ein Land aufnähme. Aber vorher müssen die US-Behörden Material über sie freigeben.
In Romanen von Margwelaschwili geht es um die Literatur und ihr Verhältnis zum Leser. Sein Leben kreuzte die Verwerfungen zwischen Deutschland und Georgien oft - nicht immer freiwillig.
Das Klima- und Antirassismus-Camp spaltet Hamburgs Politik. Die SPD isoliert sich, die Linke muss sich gezwungenermaßen der schwarz-grünen Koalition annähern. Und die bekommt wegen innenpolitischer Laschheit Ärger mit der Polizeigewerkschaft
Stadt & Migration: beispielsweise Paris. Marcel Rozental, Sohn einer jüdisch-polnischen Einwandererfamilie, hat jüdische, arabische und chinesische Nachbarn. Dort, wo früher seine Mutter Regenmäntel nähte, gibt es heute chinesische Nähstuben. Ein Streifzug durch die Einwanderergeschichte
Oberschulamt blockiert die Einstellung eines Lehrers – wegen Zweifel an seiner Verfassungstreue. Das Indiz: Eine Rede bei einer Gedenkveranstaltung für Nazi-Opfer, in der der Bewerber Kritik am Kapitalismus geübt hatte
Angesichts des großen Falschen doch noch das Unmögliche wagen: 250 Aktivisten aus aller Herren Länder waren für drei Tage nach München zum „Neuro – Networking Europe“-Kongress angereist
Goebbels wollte ein Heldenepos: Die Niederlage von Stalingrad sollte sich als Untergang der Nibelungen darstellen. Frontmaler zeichneten ein anderes, nicht minder mythenbewehrtes Bild