Firmen können Zertifikate kaufen, um „naturneutral“ zu werden. Sophus zu Ermgassen von der Uni Oxford warnt vor Greenwashing – sieht aber auch Potenzial.
Die weltgrößte Industrieschau setzt auf grüne Technologien. Unter dem Leitthema „Green Intelligence“ werden ressourcenarme Häuser gezeigt – und auch ein roter Lippenstiftfarbstoff.
Laut Transparency International schmieren deutsche Firmen wenig – allerdings seien sie anfällig für Geldwäsche. Am bestechlichsten sind China und Russland.
Der Umweltverband WWF führt einen Abwehrkampf. Der Vorwurf: Er akzeptiere Raubbau und Greenwashing. Wie eng dürfen Umweltschützer mit Bösewichten kuscheln?
Beim Antipiraterieabkommen hakt es noch, wie der jetzt im Internet aufgetauchte Verhandlungstext zeigt. Streit gibt es vor allem über geografischen Markenschutz.
NATUR Die 3.000 größten Unternehmen der Welt verursachen jedes Jahr Umweltschäden von 1,7 Billionen Euro – und entziehen sich selbst die Geschäftsgrundlage, warnen die UN
Deutsche Firmen kümmern sich zu wenig um ihre Versorgung mit Rohstoffen, sagen Experten. Die Politik muss für freien Marktzugang sorgen, kontert die Industrie.
Die US-Umweltbehörde nimmt Rücksicht auf die Wirtschaft und kündigt eine Aufweichung von Klimaschutzauflagen an. Das soll die Zustimmung zum Energiegesetz erleichtern.
FINANZKRISE Die Krisenbekämpfung hat schwere Nebenwirkungen: Das viele in die Märkte gepumpte billige Geld landet nicht in der Realwirtschaft, sondern treibt die Spekulation an
Die Finanzminister denken bei ihrem G-8-Treffen schon wieder nur ans Sparen. Doch gerade US-Minister Timothy Geithner warnt vor einer zu raschen Beendigung der Konjunkturmaßnahmen.