EURO-GIPFEL I Der Wechsel des Finanzministers an die Spitze der Eurogruppe ist in weite Ferne gerückt. Bei den Südländern hat er sich unbeliebt gemacht, Frankreich blockiert
EURO-GIPFEL II Die Euro-Gruppe verspricht erste Finanzhilfen und lockert die Sparauflagen für Madrid. Details für umstrittene direkte Bank-Hilfen bleiben offen. Deutscher wird Rettungsfonds ESM leiten
Bundesfinanzminister Schäuble und sein französischer Kollege Moscovici könnten Eurogruppen-Chef Juncker nacheinander beerben. Eine salomonische Lösung?
Es gibt keine Mehrheitsmeinung, was die volkswirtschaftlich beste Lösung der Eurokrise wäre – aber immerhin eine rege Debatte. Für die Politik ist das gar nicht schlecht.
Die Regierung in Nikosia, die gerade um Finanzhilfen gebeten hat, wird ab Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Dafür ist sie nur bedingt gerüstet.
Eine neue Währung soll den Euro ergänzen, fordert der alternative Finanzexperte Bernard Lietaer. Er glaubt, dass so eine soziale Parallelwirtschaft entstehen kann, in der Steuern gezahlt werden.
Das Ja zum Fiskalpakt ist fatal, weil es das Signal aussendet, dass die Iren damit einverstanden sind. Die Zeche zahlen die unteren Einkommensschichten.
Spardiktat oder mehr Wachstum? Am Donnerstag trifft Merkel die Spitzen von SPD und Grünen. Kompromisse zeichnen sich ab, doch bei wichtigen Fragen sind die Gräben tief.
In St. Gallen treffen sich Führungspersonen aus ganz Europa und solche, die es noch werden wollen. Ihr größter Streitpunkt: Soll Griechenland Hilfe bekommen?
EU-Ratspräsident Van Rompuy soll künftig auch die Euro-Gipfel leiten und so die Euro-Wirtschaftsregierung voranbringen. Gegen Deutschland geht für ihn nichts.
KRISE Bei der Bundesbank und vier weiteren Notenbanken sollen sich Forderungen von 800 Milliarden Euro an die Eurokrisenländer angehäuft haben. Ökonomen streiten darüber, wie schlimm das ist