Der ehemalige Diktator ist nun irakischer Gefangener an unbekanntem Ort, wird aber von US-Soldaten bewacht. Mit seinem Prozess wird erst im kommenden Jahr gerechnet. Die Diskussion über die Wiedereinführung der Todesstrafe lebt wieder auf
US-Präsident George W. Bush beim US-Europa-Gipfel in Irland: Die größte Sicherheitsoperation in der Geschichte des Landes geht den BewohnerInnen der Insel gewaltig auf die Nerven. Bush freut sich auf Bilder vor irischer Kulisse
Zehntausende US-Bürger nehmen in Washington Abschied von dem früheren konservativen US-Präsidenten. Die in der US-Hauptstadt lebenden Zentralamerikaner haben ihre eigenen Erinnerungen an Reagans Kriegspolitik im „Hinterhof“ der USA
Der Befehlshaber der Besatzungstruppen im Irak, Generalleutnant Ricardo Sanchez, soll bei Misshandlungen im Gefängnis Abu Ghraib selbst dabei gewesen sein. Das berichtet am Wochenende die „Washington Post“ unter Berufung auf Militäranwälte
Der US-Präsident besucht heimlich zweieinhalb Stunden lang US-Soldaten im Irak. Die Truppen bleiben zahlreicher dort als als ursprünglich geplant. Der schiitische Ajatollah Sistani fordert die Wahl des Übergangsparlaments durch das Volk
Für die rückwärts gewandte Umweltpolitik der Regierung von US-Präsident Bush gibt es nicht nur persönliche Gründe. Nimmt man die Äußerungen führender Republikaner ernst, baut sie auch auf einen christlich-rechten Fundamentalismus
Heute beginnt im US-Bundesstaat Iowa die erste Runde im Kampf um die Präsidentschaft. Wichtig ist das eigentlich nicht, wohl aber ein Ereignis mit ritueller Bedeutung für die internationale Presse und ein verratztes Stück Erde ■ Von Peter Tautfest
■ Monica Lewinsky hat es in die Forbes-Liste der Reichsten aus Showbusiness und Sport geschafft. Aus Deutschland sind nur Michael Schumacher und Claudia Schiffer dabei – auf hinteren Rängen
Der freigesprochene Clinton ist in Mexiko, die Senatoren sind im langen Wochenende, und die Washingtoner Presse überlegt wehmütig, wie sie das Ende des Impeachment-Verfahrens gegen den US-Präsidenten verkraften soll ■ Aus Washington Peter Tautfest
Nichts ist unpolitisch, behaupteten vor allem die Frauen der Achtundsechzigerbewegung. Vor allem das Private durfte nicht mehr privat sein. Erst mit diesem Trick konnten sexueller Mißbrauch, Vergewaltigung oder Gewalt in Familien thematisiert werden. Ausgerechnet die Konservativen in den USA haben diese Haltung genutzt – gegen US-Präsident Bill Clinton. Seiner Sozialpolitik hatten sie nichts entgegenzusetzen. Deshalb unterzogen sie sein Privatleben einer inquisitorischen Prüfung. Über die Mechanisme, mit denen die öffentliche Phantasie politisch instrumentalisiert wird ■ Christina von Braun