■ "Spiegel" meldet: Bundeskanzler Schröder und die Stromkonzerne haben sich über Atomausstieg bereits geeinigt. Unternehmen und Umweltministerium dementieren. Außerdem Zwist um das Ende des Endlagers Schac
Für 900 Millionen Mark will die Bank das Fernsehkabelnetz der RWE/Veba-Tochter Otelo kaufen. Angeblich interessieren sich noch andere für die Strippen, die 2 Millionen Haushalte ans Netz anschließen ■ Von Jens Uehlecke
Schon heute Treffen des Bundeskanzlers mit deutschen Atomvorständen. Umweltministerium: Stopp der Wiederaufarbeitung ohne Entschädigung für Stromkonzerne möglich. BI will Konsens begleiten ■ Von Jürgen Voges
RWE präsentiert geschönte Rekordbilanz und sorgt sich nur offiziell über die Zukunft von Braunkohle und Atomkraft. Belegschaft unterm Strich gesunken, Verluste beim Telefongeschäft ■ Aus Essen Klaus-Peter Klingelschmitt
Bundesumweltministerin stellt Prüfbericht zu verstrahlten Atommüllbehältern vor. Neue „Vollschutzhemden“ sollen künftig über die Stahlcontainer gezogen werden, um so eine Kontamination zu verhindern ■ Von Jürgen Voges
■ Die Stromkonzerne unterstützen AKW-Betriebsräte kaum bei ihrer Werbefahrt von Hannover nach Berlin. PreussenElektra: „Ungünstiger Zeitpunkt“ kurz vor der Bundestagswahl
■ Wirtschaftsforscher hoffen auf spürbare Kohlendioxidminderung, falls mehr Energieraps angebaut und eingesetzt wird – Annahmen deutlich optimistischer als die des Umweltbundesamts
■ Mit Arbeitsplatzabbau im Inland hat der größte deutsche Energiekonzern sinkende Umsätze locker ausgeglichen. Telekommunikationssparte und Abfallbeseitigung bleiben Sorgenkinder
■ Stromkonzerne sehen aber noch keinen Lagerengpaß. Sachsen will auf jeden Fall Brennelemente losschicken. Joschka Fischer hält Ausstieg aus der Kernkraft innerhalb von vier Jahren für machbar. Neue Anzeigen