Die Bundesnetzagenur verwirft den Neubau von 1.100 Kilometer Stromleitungen – aber nur vorerst. Anfang kommenden Jahres soll der Bundestag entscheiden.
Die Atomkonzerne Eon und RWE haben ihre Tochterfirma Horizon an einen japanischen Konzern verkauft. Horizon hatte Atomstrom in Großbritannien produziert.
Der niederländische Staatskonzern Tennet warnt vor einem Scheitern deutscher Offshore-Pläne. Er fordert mehr Sicherheiten beim Verkabeln von Windmühlen im Meer.
Der vor einem Jahr beschlossene Atomausstieg hat für die Branche höchst unterschiedliche Folgen. Die einstige Zukunftsindustrie Fotovoltaik droht unterzugehen.
Der Plan des Bundeswirtschaftsministers, den Naturschutz für den Ausbau der Stromnetze auszusetzen, findet wenig Freunde – weder in der Koalition noch bei den Netzbetreibern.
Die Zahl der Strom produzierenden Genossen wächst rasant. Über 500 Genossenschaften mit rund 80.000 Mitgliedern liefern in Deutschland inzwischen Energie.
Volkswirtschaftlich ist der Netzausbau günstiger als bisher gedacht, denn ohne neue Netze würden ebenfalls Kosten anfallen. Die Verbraucher müssen so oder so mehr zahlen.