Das Kabinett will ein Verbraucherinformations-Gesetz verabschieden. Es sei ein „bürokratisches Monster“, kritisiert Foodwatch. Firmen könnten sich weiterhin auf ihre Betriebsgeheimnisse zurückziehen. Die SPD hingegen preist die neue Transparenz
Die Deutsche Umwelthilfe weist die Druckchemikalie ITX jetzt auch in Tomaten- und Multivitaminsäften nach. Wer den Stoff für unbedenklich hält, „bagatellisiert“, sagt der Toxikologe Hermann Kruse. Denn die Substanz könne die Fortpflanzung stören
Ermittler entdecken beim bayerischen Wildfleischproduzenten Unappetitliches wie blutverschmierte Türen. Warum Tierärzte, die täglich kontrollierten, die Mängel nicht früher meldeten, ist unklar. Bayern will mit Spezialtrupps gegen Betrüger vorgehen
Die Deutsche Umwelthilfe findet im naturtrüben Aldi-Apfelsaft „Apfelblüte“ und im Lidl-Gemüsesaft „vitafit“ Chemikalien aus der Kartonverpackung. Die gesundheitliche Wirkung ist umstritten: Die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf
Verbraucherschützer fordern mehr Kontrollen bei der Einfuhr von Lebensmitteln. Nur so werde verhindert, dass importierte Ware in den Handel komme, die etwa mit Krebsgiften belastet ist. Minister Seehofer verspricht Besserung, doch ist kein Geld da
Fast 25 Millionen Deutsche haben eine HappyDigit-Kundenkarte. Doch Treue ist ein schlechtes Geschäft geworden. Für die Prämien muss man ewig einzahlen. Und die Kaiser‘s-Tengelmann-Kette hat zum Jahresanfang ihren Rabatt einfach halbiert
Der Fleischmarkt steckt in einer Abwärtsschraube – sinkende Preise führen zu Qualitätsproblemen und Konzentration auf wenige Großunternehmen. Damit die den Druck der Verbraucher spüren, fordert die Grüne Bärbel Höhn ein Informationsgesetz
Der jüngste Fleischskandal belegt erneut Missstände in der Fleischbranche. Die Kriminellen haben ein leichtes Spiel. Die Gefahr, entdeckt zu werden, ist gering. Bundesweite Standards fehlen ebenso wie Personal. Und die verhängten Strafen sind mild
Insgesamt wurden 2.500 Tonnen Schlachtabfall zu Lebensmitteln umdeklariert, sagt Minister Werner Schnappauf. Das für Menschen ungeeignete Material ging nicht nur nach Bayern, sondern auch in andere Bundesländer – und ins Ausland