WIRTSCHAFT Millionen von Wanderarbeitern haben China zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gemacht. Ihre Ära geht nun zu Ende. In den boomenden Metropolen werden sie nicht mehr gebraucht. Ihre Kinder schon
Der Wirtschaftsboom in China dürfte sich abschwächen. Denn der Export leidet unter der Eurokrise, die Industrieproduktion schrumpft und die Kluft zwischen Arm und Reich wächst.
Die Dürre heizt die Inflation an, die Preise für Lebensmittel in China steigen rapide. Um dies zu verhindern, hebt die Regierung zum dritten Mal die Leitzinsen an.
Globale Folgen der Finanzkrise: Das chinesische Wirtschaftswachstum fällt überraschend niedrig aus. Indien senkt Leitzinsen. Die Niederlande helfen der ING-Bank mit 10 Milliarden Euro. Schweden beschließt Rettungspaket mit 152 Milliarden Euro
Chinas Verbraucher leiden unter dramatischer Inflation. Das hat auch Folgen für die Weltwirtschaft. Denn für nun steigende Löhne zahlen auch Europäer und Amerikaner.
China hortet den größten Schatz der Welt – Devisenreserven im Wert von 1.000 Milliarden Dollar. Premier Wen Jiabo versichert, mit dieser Geldmacht behutsam umzugehen. Theoretisch könnte das Land eine Weltwirtschaftskrise auslösen
Europas Atomenergiebehörde schließt heute einen Vertrag mit China, der deutschen Konzernen Patentschutz sichert. Prompt kündigt Siemens an, 20 neue AKWs in China ausrüsten zu wollen. Hermes soll bürgen, was die Grünen wieder in Rage bringt
Mit einem neuen Entwicklungsplan will die Regierung in Peking die Kluft zwischen Küste und Hinterland schließen. Bislang erschöpft sich die Strukturhilfe in Großprojekten