Heute gründet sich in Wien der Internationale Gewerkschaftsbund als Gegengewicht zur Globalisierung des Kapitals. Doch die Kampfkraft von Gewerkschaften liegt nach wie vor auf der lokalen und nicht der internationalen Ebene
Deutsche Wirtschaft wächst dieses Jahr mit 2,5 Prozent viel schneller, als die Wirtschaftsforscher ursprünglich erwarteten. Wachstumsschätzung von 1,4 Prozent für 2007 steht auf wackeligen Beinen. Debatte über den Sinn der teuren Prophetie
Was sind die wirtschaftlichen Folgen einer möglichen Vogelgrippe-Pandemie? Kaufen die Leute weniger ein, oder gehen sie nur seltener aus? Was wird das kosten? Wirtschaftsforscher rechnen viel und müssen dennoch bei konkreten Prognosen passen
Während in den USA die Zinsen steigen, bleibt die Europäische Zentralbank zögerlich – und das mit gutem Grund: Höhere Zinsen würden in Deutschland die Konjunktur völlig abwürgen. In anderen Ländern treibt das Wachstum die Preise hoch
Reformen sollten die erhoffte Wende bei Wachstum und Beschäftigung bringen. Für das Jahr 2006 gaben deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute dieser Hoffnung einen Dämpfer. Unbeirrt halten sie an ihren Konjunkturrezepten fest
Exporte super, Binnennachfrage kränkelnd: So einig sich Konjunkturforscher bei der Analyse der deutschen Wirtschaft sind, so zerstritten sind sie bei ihren Empfehlungen. Die Unternehmer fordern mehr Sozialabbau, die Gewerkschaftsseite höhere Löhne
Der Zoff im Wirtschaftsberater-Gremium der Bundesregierung könnte dem konservativen Ökonomen-Lager dazu verhelfen, einen grundsätzlichen Wandel der Geld- und Finanzpolitik zu verhindern. Kritiker Bofinger wehrt sich
Ökonom Dennis Snower beginnt heute seine Präsidentschaft beim Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Er sieht eine neue Fusion aus Nachfrage- und Angebotspolitik
Der starke Euro drückt auf die Konjunkturaussichten. Dafür zeigt die Binnenwirtschaft eine leichte Aufwärtstendenz. Von einem Aufschwung kann jedoch keine Rede sein
Bei Bundeskanzler Schröders Besuch in Istanbul präsentiert sich die türkische Kapitalfraktion aufgeräumt und mit hoffnungsfrohen Zukunftsperspektiven. Regierungschef Erdogan setzt auf Investitionen internationaler Konzerne