Kanzlerin Merkel verteidigt in Berlin die Privilegien für Auto- und stromfressende Industrie, Ministerpräsident Wulff leistet entsprechende Lobbyarbeit in Brüssel.
Der EU-Umweltpolitiker Claude Turmes fürchtet das Scheitern des Klimapakets. Er glaubt, dass die Bankenkrise eng mit Öl- und Klimaproblemen verzahnt ist.
Die Regierungschefs der EU verschieben das Klimapaket in den Dezember. Denn die wirtschaftlichen Belastungen durch die Turbulenzen liefern den Kritikern neue Argumente. Italien und Polen drohen mit Veto. Auch Merkel will mehr Ausnahmen
Eine internationale Konferenz auf Grönland fordert, dass die EU die Rollläden vor ihrem "arktischen Fenster" hochzieht. Ihre Beobachter-Rolle sei ungenügend.
Erstmals stufen die EU-Außenminister den Klimawandel als sicherheitspolitisches Risiko ein. Bald könnte um das Öl der Arktis oder um Wasser gestritten werden.
Klimaschutz sei notwendig, betont Präsident George W. Bush beim EU-USA-Gipfel. Verbindliche Vorgaben lehnt er jedoch ab. Wirtschaftspartnerschaft vereinbart
Angela Merkel will heute endlich den Zertifikatestreit mit der EU beenden. Doch während sich weder Bundesumwelt- noch Bundeswirtschaftsminister einsichtig zeigen, brechen sie einen neuen Streit vom Zaun: über Emissionsvorgaben für Autos
Kommt der Emissionshandel für den Flugverkehr? Umweltschützer glauben, dass die EU-Kommission einen ambitionierten Plan gegen den Klimawandel durchsetzt. Sie stehen damit aber ziemlich allein. Die EU-Verkehrsminister ignorieren das Thema
Nach Streiks von Hafenarbeitern und Gewerkschaften lehnte es das EU-Parlament gestern ab, mehr Konkurrenz durch ausländische Firmen zuzulassen. Kommission scheitert mit ihrer Richtlinie. Be- und Entladen weiter nur durch Ortsansässige
Der zum Jahresanfang begonnene Handel mit Verschmutzungsrechten fängt an zu wirken: Eine Verknappung an Lizenzen hat erste Anreize zum Klimaschutz gebracht. Preis für Tonne Kohlendioxid hat sich in 2 Monaten verdoppelt