Die Weltbankgruppe will ihren Verhaltenskodex für Investitionen in Entwicklungsländern verschärfen. Obwohl freiwillig, seien die „Äquator-Prinzipien“ ein Erfolg, so Nachhaltigkeits-Chefin Kyte. „Die Firmen verbessern ihren Ruf“
Finanzminister Hans Eichel rückt von Kanzler-Zusagen an die UNO über schrittweise Erhöhung der Entwicklungshilfe ab: „Keine Beschlusslage“. UN-Generalsekretär Kofi Annan erhofft Aufklärung vom heutigen Gespräch mit Heidemarie Wieczorek-Zeul
Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul plädiert für einen Regierungsbeschluss zur Erhöhung der Entwicklungshilfe. Die von Finanzminister Hans Eichel propagierte Kerosinsteuer hält sie für eine „langfristige“ Diskussion
Schuldenerlass, Tobin-Steuer, Kerosinsteuer – auf ihrem Treffen bereden die Finanzminister der G-7-Staaten, wie sie die UN-Millenniumsziele – Halbierung der weltweiten Armut bis 2015 – umsetzen können. Besonders Japan und die USA bremsen
Abgeordnete von Regierung und Opposition stärken Wieczorek-Zeul den Rücken. Die Hilfsgelder für Südasien sollen so schnell wie möglich in ihrem Etat landen. In langfristige Projekte soll sich Außenminister Fischer nicht einmischen
Die britische Regierung macht sich zum Anwalt der armen Länder: Schuldenmoratorium anlässlich der Flutkatastrophe, Klimaschutz, globaler Marshallplan. Entwicklungspolitik und Wahlkampf fürs Parlament gehen eine Symbiose ein
Grünen-Politiker wenden sich gegen eine Besteuerung von Rüstungsexporten für die Entwicklungshilfe. Sie fordern stattdessen die Tobin-Tax und eine Steuer auf Flugbenzin
Der Vorstoß Großbritanniens zur Entschuldung armer Länder wird an diesem Wochenende die Finanzminister der G 7 und die Herbsttagung von IWF und Weltbank beschäftigen. Die USA stimmen dem Ziel zu. Doch eine Entscheidung ist nicht zu erwarten
In Kopenhagen wird sich ab heute eine Konferenz damit beschäftigen, ob es mehr lohnt, den Hunger zu bekämpfen oder den Klimawandel – inklusive Gegenkonferenz
Öffentliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) soll keine Großprojekte im Ausland fördern, die ihrer eigenen Theorie widersprechen, sagt Verband „Urgewald“