Die Deutsche Bahn profitiert vom Streik bei der Lufthansa, muss aber auch kurzfristig Ersatzzüge bereitstellen. Die Flugbegleiter wollen den Streik ausweiten.
ARBEIT Die Tarifverhandlungen zwischen der Fluglinie und der Flugbegleitergewerkschaft UFO sind gescheitert. Streit gab es vor allem über Leiharbeit und die Auslagerung von Arbeitsplätzen
Die Opel-Betriebsräte fühlen sich mit der angeblich offenen Entscheidung über Werkschließungen erpresst. Nun denken sie über Streiks nach. Das wäre teuer für den Konzern.
Leiharbeiter fühlen sich als Endglied der Gesellschaft. Die IG-Metall veröffentlicht die Ergebnisse einer Befragung Betroffener und fordert mehr Regulierung vom Gesetzgeber.
Fluggesellschaften bekommen nach einem Unterstützerstreik kein Schadensersatz, urteilt das Frankfurter Arbeitsgericht. Die Annahme, das ein Streik rechtens sei, reicht aus.
In Bangladesch können Arbeiterinnen, die für Lidl, KiK und Aldi Textilien nähen, trotz horrender Überstunden nicht von ihrem Lohn leben. Internationale Standards werden missachtet.
Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen könnte schon am Mittwoch gestreikt werden. Die Fluglotsen kündigen aber an, keine 24 Stunden am Stück streiken zu wollen.
Der Airbus-Betriebsrat fordert einen "Zukunftstarifvertrag" bis zum Jahr 2020, doch der Vorstand will nur Zusagen bis 2012. Auch das Thema Leiharbeiter ist umstritten.
Hiesige Unternehmer zahlen 29,20 Euro pro Arbeitsstunde. Das ist viel, aber kein Problem. Für die Wettbewerbsfähigkeit sind die Lohnstückkosten entscheidend.
Die Lokführergewerkschaft will Reisende nicht zu sehr mit Streiks nerven und lieber die Industrie belasten. Dennoch sollen vor allem private Personenzüge ausfallen.
Die GDL drohte mit Warnstreiks ab Montag – bislang jedoch fuhren alle Züge normal. Jetzt kündigte die GDL Warnstreiks am Dienstag von 6.00 bis 8.00 an.
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL kündigt ab Montag bundesweit "wirksame Warnstreiks" an. Ulrich Weber, der Bahn-Personalchef sagt, das sei "willkürlich, unsachlich und wenig seriös".
Im Tarifkonflikt zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und den Bahnunternehmen sind die Fronten verhärtet. Die Eisenbahner warnen die Bahn vor "Spielchen".