Der angekündigte Erlass von Krediten der ärmsten Länder hat einen Haken: Die Entwicklungsbanken kürzen die direkten Hilfen um die gestrichenen Schulden. Kritiker sprechen nun von einem „Nullsummenspiel“, die Bundesregierung von „Gerechtigkeit“
Welthungerhilfe freut sich über Rekordeinnahmen, und dies auch ohne Tsunami. Kritik an Rot-Grün: Entwicklungshilfe konzentriere sich zu wenig auf die Ärmsten. Appell an Schwarz-Gelb: Das Entwicklungsministerium muss bleiben
Heidemarie Wieczorek-Zeul sieht 400 Millionen Euro privater Spenden als Zeichen verstärkter internationaler Solidarität. Die Unionsfraktion verlangt mehr Entwicklungsgeld und macht Vorschläge, woher es kommen soll – von der bundeseigenen KfW
Sollen Schwellenländer wie China weiter Geld vom deutschen Staat bekommen? Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul hält aus politischen und ökologischen Gründen an der Zusammenarbeit fest – und weil die Märkte wichtig sind für deutsche Firmen
Heidemarie Wieczorek-Zeul legt Aktionsplan vor. Danach werden künftig soziale und kulturelle Fragen eine bedeutendere Rolle spielen. Maßnahmen gegen die Ausgrenzung von Frauen und Mädchen sollen deshalb zur Querschnittsaufgabe werden
Entwicklungshilfe setzt auch in Deutschland mehr auf Privatsektor als auf Projekte. Reformierung des Finanzsektors in armen Ländern soll Sicherheit geben und zu Investitionen animieren. Neuer Trend ethisches Investment. Konferenz 2001 geplant