Politiker fürchten, mit der geplanten neuen Eheregelung ließen sich bald zwei Partner heiraten - einmal kirchlich, einmal standesamtlich. Auch die Imam-Ehe sei dann legal, sagen Islamkritiker.
Die Belegschaft des Zentrums für Türkeistudien in Essen hat einen Betriebsrat gewählt und gibt sich Faruk Sen gegenüber neutral. Der will mit aller Macht zurück ins Amt.
Auf dem Deutschen Katholikentag in Osnabrück diskutieren Christen und Muslime miteinander. Doch manche islamische Vertreter wollen mehr praktische Hilfe.
In fünf Bundesländern durchsucht die Polizei Gebäude von mutmaßlichen Dschihad-Werbern. Der Vorwurf: Bildung einer kriminellen Vereinigung. Wie bei der Terrorgruppe im Sauerland führen auch hier die Spuren in die Neu-Ulmer Islamistenszene
Auch islamische Geistliche sollen Schutz vor Videoüberwachung genießen, sagt Berlins Innensenator Körting. Und findet, das BKA dürfe nur für sehr schwere Terrorgefahr zuständig sein.
Ezhar Cezairli, säkulare Muslimin in der Islamkonferenz, über die Dominanz der konservativen Muslime und den Wunsch nach einem islamischen Ansprechpartner
Seit rund sechs Jahren können in Deutschland die Anhänger internationaler Terrorgruppen nach Paragraf 129b bestraft werden. In München zogen die deutschen Strafverteidiger erstmals Bilanz: Die Praxis sei „rechtsstaatlich unerträglich“
Muslime werden zu einseitig und zu oft im Zusammenhang mit Fanatismus dargestellt, kritisieren Politiker aller Parteien. Medien und die Politik selbst müssten differenzieren
Der Zentralrat der Muslime wirft Hessens Landeschef Koch vor, mit seinen jüngsten Forderungen Rechtsradikalismus zu stärken. Kritik kommt auch aus der CDU.
Der Bundesinnenminister redet nur mit den islamischen Exoten, sagt die SPD-Abgeordnete Lale Akgün. "Die liberale Normalität wird dort nicht abgebildet."
Gerade hat er noch ein Duett mit dem Außenminister gesungen. Jetzt wird "Muhabbet" von einer TV-Journalistin vorgeworfen, einen islamistischen Mord gebilligt zu haben.
In Celle steht ein Iraker vor Gericht, weil er im Internet Videobotschaften von Al-Qaida-Größen verbreitet hat. Verteidigung sagt: Das ist Gesinnungsstrafrecht.
Wer ein Terrorcamp besucht hat, soll nicht nach Deutschland einreisen dürfen, fordert Volker Bouffier. Doch das Aufenthaltsrecht sieht diese Regelung bereits vor.