■ Rainer Rupp forschte unter dem Decknamen "Topas" im Auftrag der DDR-Staatssicherheit die Nato aus. Dafür bekam er zwölf Jahre Haft. Seit Montag ist Rupp im offenen Vollzug - jetzt soll er für die
■ Vor dem Berliner Landgericht wird ein einmaliger Fall verhandelt: Der Tod eines DDR-Grenzpolizisten. Ein damaliger Fluchthelfer soll ihn erschossen haben. Sowohl der mutmaßliche Schütze als auch das Op
Die Parteispitze ist über den privaten Vorstoß ihrer rechtspolitischen Sprecherin im Bundestag für eine Haftentschädigung verurteilter DDR-Funktionäre ähnlich verwirrt wie einst die Grünen über ihre Abgeordnete Saibold ■ Von Jens König
Vor der Wende: Sie waren Mitglieder der CDU in Thüringen. Sie hatten zu leiden unter der SED. Nach der Wende: Sie prangern die ehemaligen Kollegen aus der Blockpartei an. Die, die sich mit dem SED-Staat arrangierten. Und sie mühen sich um ihre eigene Rehabilitierung. Über drei Unbequeme, die hervorkramen, woran sich die CDU Ost wie West nicht erinnern möchte – die Blockflöten ■ Jens Rübsam (Text) und Bert Bostelmann (Fotos)
Vor 37 Jahren mauerte der real existierende Sozialismus sich ein. 916 Menschen, die sich in den Westen „rübermachen“ wollten, verloren an der deutsch-deutschen Grenze ihr Leben. Hingen erschossen im Stacheldraht, lagen auf dem minenbewehrten Todesstreifen. Dort, wo die meisten Opfer zu beklagen waren, an der Bernauer Straße in Berlin, wird am Tag des Mauerbaus, dem 13.August, wieder eine Mauer eröffnet. Diesmal als ästhetisierte Gedenkstätte. Frisch gesandstrahlt und mit glänzendem Aluminium eingefat, soll nun der Opfer der deutschen Teilung gedacht werden. Über die Geschichte des zweiten Berliner Mauerbaus berichten ■ Uwe Rada (Text) und Christian Jungeblodt (Fotos)
Seit gestern hat es der PDS-Politiker offiziell: Der Bundestag hält ihn für einen Stasi-Spitzel. Der Beschuldigte sieht sich zu Unrecht verdächtigt, will sich mit einer Klage wehren – und zum Rücktritt kann ihn niemand zwingen ■ Von Dieter Rulff
■ Wie Aktivisten der Aktion Sühnezeichen damit klarkommen, nach dem Ende der DDR eine zentrale Frage der Linken lösen zu müssen: Darf man NS- und SED-Unrecht vergleichen?