Ob Kaffee, Schokolade oder Gewürzmischung: Fair-Handels-Unternehmen produzieren immer häufiger in den Anbauländern der Rohstoffe. Dabei geht es um ein großes Stück vom Kuchen
Der weltweite Markt für Kaffee ist hart umkämpft. Das ohnehin schon asymmetrische Machtverhältnis verschiebt sich zugunsten der Röster und Händler. Der faire Handel unterstützt die Produzenten. Der konsequenteste Lösungsansatz hat aber auch einen Haken
„Aus nachhaltiger Landwirtschaft“: Damit werben nicht nur Ökoprodukte. Viele Verbraucher setzen darauf, dass das Label „Bio“ ohnehin Aussagen über soziale Standards wie die Arbeitsbedingungen der Produzenten macht. Dass stimmt nicht immer – aber immer öfter
Neuerung Deutschlands drittgrößter Bioverband setzt in Zukunft mehr auf risikoorientierte Kontrollen bei der Tiergesundheit. Die bisherige Praxis der flächendeckenden Überprüfung sei teuer und aufwendig. Nun sollen nur noch Spezialisten eingesetzt werden
Seit 2014 überprüfen Kontrolleure auf vielen Bio-Höfen, wie es dem Vieh geht. Jetzt arbeiten zwei Bundesländer daran, künftig alle Betriebe zu überprüfen.
Bauer sucht Bio Hiesige Bioprodukte können die Nachfrage in Deutschland nicht decken. Importquoten von 30 bis 40 Prozent sind der Normalfall. Während die Lust auf Naturkost weiter wächst, kommt die Umstellung auf Ökoanbau kaum voran
ERNÄHRUNG Tierschützer fordern, dass auch hierzulande die Öko-Branche mit gutem Beispiel vorangehen soll. Doch die hat die österreichische Vereinbarung noch gar nicht richtig wahrgenommen
Angesichts der jüngsten Skandale bei Bio-Landwirten fordert Niedersachsens Landesminister Meyer bessere Kontrollen – und mehr Unterstützung der Öko-Bauern.