■ Tschetschenische Rebellen leisten erbittert Widerstand. OSZE begrüßt Einreiseerlaubnis für ihren Vorsitzenden. Russische Truppen dementieren Massaker an Flüchtlingen
■ Kämpfer erobern Dörfer. Grosny weiter unter Dauerbeschuss. Grenze zu Inguschetien wird erneut geschlossen. OSZE-Chef verhandelt in Moskau über Mission ins Krisengebiet
■ Russische Militärs leiten neue Phase der Offensive ein. Bisher schlimmste Bombenangriffe auf Grosny. Jelzin kuriert derweil seine Kehle mit Milch und Honig
■ Tschetscheniens Hauptstadt zu 80 Prozent eingekreist. Zahl der Flüchtlinge steigt weiter. Früherer Beauftragter für Menschenrechte Kowaljow spricht von Rückfall in Sowjetzeiten
■ Die russischen Truppen ziehen den Ring um Grosny enger. Das Internationale Rote Kreuz fordert 21 Millionen Mark als Hilfsgelder für die Flüchtlinge aus Tschetschenien
■ Jelzin will in Istanbul den Tschetschenien-Feldzug verteidigen. Doch die OSZE verlangt einen Zeitplan für den Abzug der russischen Truppen aus der Kaukasus-Republik
■ Die russische Armee dringt in die tschetschenische Rebellenhochburg Bamut ein und rückt weiter auf Grosny vor. Dabei wurden angeblich 200 tschetschenische Kämpfer getötet
■ Eine Beobachtergruppe darf nicht nach Tschetschenien einreisen und bricht ihren Aufenthalt in der Region ab. Heute soll die Stadt Gudermes „gesäubert“ werden
■ Erneut haben russische Flugzeuge tschetschenischen Flüchtlingstreck bombardiert. Auch die Hauptstadt Grosny wurde gestern ununterbrochen aus der Luft angegriffen
■ Bombardement von Tschetscheniens Hauptstadt dauert an. Präsident Maskhadow bittet Papst um Hilfe. Außenminister Iwanow kritisiert Informationskrieg gegen Russland
Russische Truppen verstärken Angriffe auf Südtschetschenien. Bataillone vor Grosny bauen Verteidigungsring auf. Erste Flüchtlinge kehren wieder zurück ■ Von Barbara Kerneck
Schwere Kämpfe in Westtschetschenien. Rebellenführer droht mit weiteren Anschlägen in Russland. Moskau befürchtet Terrorakte gegen Atomanlagen ■ Von Barbara Kerneck