Frauen sind auf der Parade zum Christopher Street Day seit je unterrepräsentiert. Lesbische Aktivistinnen kritisieren diese Unsichtbarkeit und fordern: "Spielt endlich offen".
1. MAI Die Proteste zum Tag der Arbeit sind bunt, laut und vielfältig, aber wenig politisch. Die Demonstranten wollen „feiern und demonstrieren“ – oder auch randalieren
GEWERKSCHAFT Der DGB jubelt über 20.000 Teilnehmer bei seiner Kundgebung am Brandenburger Tor. Die Gewerkschaft schaffe es aber nicht, den sozialen Protest voranzutreiben, kritisieren Teilnehmer
An Weihnachten hat Berlin tatsächlich eine "Stille Nacht". Denn viele Migranten fahren in diesen Tagen gerne heim zu den Eltern, in die alte Heimat. Und dann kommt - hoffentlich - der Schnee und sorgt für gedämpfte Ruhe.
Wer zu Hause einen Christbaum aufstellen will, der umweltschonend hochgepäppelt wurde, muss beim Einkauf auf Ökosiegel und Herkunft schauen. Oder im Berliner Naturland-Wald selbst die Kettensäge anlegen – unter Anleitung, versteht sich
Musik von alten Spielleuten, chassidische Traditionen, eine Renaissance-Fiedel und eine indische Dhol-Trommel: Die Warsaw Village Band stellt im Rahmen des Karnevals der Kulturen ihren archaischen und zeitgemäßen Folk vor
Die Techno-Party sucht nach Sponsoren. Findet sie die nicht, droht eine Absage der gesamten Veranstaltungen. Der Senat will mit Kontakten helfen, zahlt aber nichts
Polizeigewerkschaft wirft Senat Täuschung vor: Zahl verletzter Polizisten mit 163 höher als zunächst gemeldet. Staatsanwaltschaft erlässt 39 Haftbefehle gegen Randalierer
Bürgerinitiative wehrt sich gegen eine Mehrjahresgenehmigung für die Straße des 17. Juni. Sie will wechselnde Strecken. Doch Wirtschaftssenator Gysi (PDS) sieht derzeit keine Alternative zur bisherigen Love-Parade-Route
■ Kein Ersatz für Integrationspolitik, aber Fest mit Symbolcharakter, das Mut machen soll: An diesem Wochenende zieht zum vierten Mal der Karneval der Kulturen durch die Kreuzberger Straßen
Am 23. August wird die Hanfparade mit 20 Wagen vom Ernst-Reuter-Platz zum Brandenburger Tor ziehen. Da wird anschließend informiert, debattiert, konsumiert und verlustiert ■ Von Kim Kindermann