Die Veranstalter haben im Vorfeld der Spiele vieles unternommen, um den wachsenden Nationalismus einzudämmen. Fragt sich, ob die chinesische Bevölkerung das verstanden hat.
Chinas Führung will nicht, dass die Spiele politisiert werden. Dabei zeigt die Geschichte eines sehr deutlich: Kaum ein Land hat Olympia so oft boykottiert wie die Volksrepublik.
Sicherheitschecks und gigantisches Militäraufgebot: Die Stimmung in China erinnert mehr an Kulturrevolution als an internationales Sportfest. Intellektuelle sprechen von einem Polizeistaat.
Die KP hat nichts dem Zufall überlassen: Haufenweise Polizei sicherte den Fackellauf, die Bürger Lhasas mussten zu Hause bleiben. So demonstrierte man die Herrschaft über die Provinz.
Aus Sicht der chinesischen Intellektuellen He und Fang führen Proteste im Westen nur zur Solidarisierung der chinesischen Bevölkerung mit ihrer Regierung.
Bei den Paralympischen Spielen in Athen 2004 spielt die deutschen Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft nur eine Außenseiterrolle. Für die Spieler um den Frechener Bernd Janssen geht es vor allem um den Spaß am harten Spiel
Beim nächsten Mal wird alles noch viel schlimmer. China – schon jetzt die zweiterfolgreichste Nation nach den Vereinigten Staaten – hat die Olympischen Spiele von Athen nur als Lernspiele gesehen und wird erst in vier Jahren so richtig abräumen: Pekings Dopingbilanz 2008
Der Springreiter Ludger Beerbaum gehört zu den wenigen Medaillen-Bänken aus Nordrhein-Westfalen. Ein Besuch auf seinem münsterländischen Gestüt zeigt, dass die Vorbereitung auf Olympische Spiele auch stressfrei verlaufen kann. Für hörbare Ablenkung sorgt vor allem der rockende Sohn
Der Sauerländer Dopingfahnder Klaus Wengoborski hat schlechte Erfahrungen mit griechischen Sprintern gemacht. Auch deshalb schaut er sich die Spiele von Athen lieber am Fernseher an